Geposted 02.11.2016

#Kultur #Japan

Achtung Fettnäpfchen - so machen Sie sich in fremden Ländern nicht beliebt!

Je weiter man sich von der eigenen Heimat und der persönlichen Komfortzone entfernt, desto größer ist auch die Gefahr mit einer für uns selbstverständlichen Geste Unbeliebtheit hervorzurufen. Wir verraten Ihnen, wo Sie was besser unterlassen. Gut aufgepasst!

Eine gerade Anzahl an Blumen verschenken

Eine gerade Anzahl an Blumen zu verschenken gilt in Russland als ein böses Omen und ist nur bei Begräbnissen angebracht. Sollten Sie eine neue Liebe also mit Blumen eine Freude machen wollen, achten Sie darauf, dass deren Anzahl ungerade ist, oder kaufen Sie Topfpflanzen. - © Alexander Raths/123RF

Zeigen, dass Sie krank sind

In Japan gilt es als sehr unhöflich zu zeigen, dass man nicht völlig gesund ist. In der Öffentlichkeit ein Taschentuch zu zücken ist ungern gesehen und beleidigt andere Anwesende. Wenn Sie eine Erkältung haben, bleiben Sie also besser zu Hause oder tragen eine Atemmaske. Letzteres sieht man in Japan gar nicht so selten. - © tomsickova/123RF

Daumen hoch

Im Iran, Afghanistan, Nigeria, Italien und Griechenland sollten Sie diese für uns so gewöhnliche Geste besser unterlassen. In diesen Ländern ist sie eine sehr schlimme Beleidigung, in der Türkei gilt sie als Aufforderung zu homosexuellen Handlungen. - © rawpixel/123RF

Pünktlichkeit

Während sich bei uns oft Unmut auftut, wenn man sich verspätet und den Wartenden nicht zumindest darüber in Kenntnis setzt, gilt Pünktlichkeit in anderen Ländern als unhöflich. In Argentinien gilt es beispielsweise als angebracht eine halbe Stunde nach der vereinbarten Zeit aufzutauchen. - © pingpao/123RF

Sich auf die Rückbank eines Taxis setzten

In Australien und Neuseeland ist es üblich, sich in einem Taxi neben den Fahrer zu setzten. Die Rückbank ist nur etwas für eingebildete und überhebliche Menschen, für Snobs. - © William Perugini/123RF

Aufessen

Wenn man nicht aufisst, gibt es am nächsten Tag schlechtes Wetter? Nicht in China und anderen asiatischen Ländern! Seinen Teller leer zu essen bedeutet, dass nicht genügend Essen da war und Sie nicht satt geworden sind. Besonders wenn Sie bei Privatpersonen zu Gast sind, sollten Sie unbedingt einen Rest auf dem Teller lassen, um Ihre Gastgeber nicht zu beleidigen. - © yuliang11/123RF

Die Kunst mit Stäbchen zu essen

Für uns Europäer ist es bereits eine Herausforderung ohne Messer und Gabel das Essen in den Mund zu bekommen, doch beim Essen mit Stäbchen kann man einiges falsch machen. Stecken Sie die Stäbchen nicht in eine Schüssel Reis, diese Geste ist für Beerdigungen reserviert, zeigen Sie damit nicht auf anderen Menschen, sofern Sie diese nicht schwer beleidigen wollen, und kreuzen Sie sie auf keinen Fall! - © robtek/123RF

Die Handfläche zeigen

In Griechenland bedeutet jemandem die Handfläche zu zeigen "moutza" und ist extrem beleidigend. Es heißt so viel wie "Nimm das!" und wird gesteigert, indem man beide Hände übereinander zeigt. Je näher die Geste am Gesicht einer anderen Person ist, desto bedrohlicher wird sie aufgefasst. Dies ist ein Erbe des Byzantischen Reiches und erinnert an die schmutzigen Hände der Gefangenen. - © photka/123RF

Rock n' Roll

Eine beliebte Geste auf Rockfestivals ist in Italien, Spanien, Portugal und Südamerika ein Zeichen für Untreue. Wenn Sie diese Geste hinter jemandes Kopf machen, will man damit sagen, dass dessen Partner ihn oder sie betrügt. - © sylverarts/123RF

Die linke Hand verwenden

Rund um Indien und im Mittleren Osten sollten Sie vermeiden die linke Hand an anderen Orten als auf dem Klo zu verwenden, denn mit der Hand, die man dort auf der Toilette verwendet, sollte man nicht essen und schon gar keine andere Person anfassen. Diese Hand ist unrein! - © byheaven/123RF

Komm doch mal her!

Jemandem mit dem Zeigefinger zu bedeuten näherzukommen ist auf den Philippinen sehr unhöflich, denn es bedeutet jemanden wie einen Hund zu behandeln. - © Hennadii Huchek/123RF

Öffentlich Zuneigung zeigen

Zahlreiche Länder außerhalb Europas haben ein Problem mit öffentlichen Zuneigungsbekenntnissen. Im Nahen Osten, Indien, Nepal, Sri Lanka und anderen ist dies streng verboten, denn solch intime Gesten gehören nicht in die Öffentlichkeit. - © Rido/123RF

Einen Fremden anlächeln

In Südkorea ist es eine Frechheit eine fremde Person auf der Straße anzulächeln. Im Gegensatz zu unserer Kultur bedeutet es dort, sich über jemanden lustig zu machen. - © Chris Elwell/123RF

Ein Geschenk öffnen

In Indien und China sollten Sie trotz aller Freude mit dem Auspacken eines Geschenks warten, bis Sie alleine sind. Es vor der Person zu öffnen, die es einem geschenkt hat, ist unhöflich. - © chaiyon021/123RF

In der Öffentlichkeit essen

So verführerisch auch sein mag, in Ruanda und Japan essen die wenigsten Menschen auf der Straße. Es passiert Ihnen sicher nichts Schlimmes, wenn Sie es doch tun, doch verwunderte oder gar abfällige Blicke sind unvermeidlich. - © micchaelpuche/123RF