Geposted 16.02.2022

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Ätna bricht das erste Mal 2022 aus

Er ist einer der aktivsten Vulkane der Welt, und er macht des Öfteren von sich in der Presse zu reden: Es handelt sich um den Ätna, einen sizilianischen Vulkan, der für seine kraftvollen und beeindruckenden Eruptionen bekannt ist. Im Januar war der Vulkan nach einem durchgehend aktiven Jahr 2021 noch ruhig geblieben, doch im Februar war schon nach wenigen Tagen Schluss mit der Stille.

Das erste Erwachen des italienischen Biests im Jahr 2022

Das erste Erwachen des italienischen Biests im Jahr 2022

Ausbruch des Ätna - ©Shutterstock/Wead

Am Donnerstag war es dann mit dem Winterschlaf des Vulkans vorbei. In drei großen Strömen Lava ergoss er sich 100 Meter weit über das umliegende Gebiet, Menschen- und Sachschäden blieben glücklicherweise aus. Auch der Flugverkehr in der Region Catania wurde nicht beeinträchtigt, künftige Reisende werden jedoch darum gebeten, sich im Vorfeld nach den Gegebenheiten zu erkundigen, da erneute Ausbrüche nicht auszuschließen sind.

Rauchsäule über dem Ätna - ©Shutterstock/Alberto Masnovo

Die Nacht über erhellte das explosive Naturereignis den sizilianischen Himmel, der ansonsten von für seine Sternenklarheit bekannt ist. Diese friedliche Atmosphäre wurde von dem Ausbruch jedoch abrupt beendet, und es bildete sich eine Rauchsäule, die über acht Kilometer hoch war.

Der Ätna, ein sizilianisches Symbol

Der Ätna, ein sizilianisches Symbol

Catania - ©Shutterstock/Leonid Andronov

Er ist gleichzeitig der höchste, der bekannteste und auch der aktivste Vulkan. Mit seinen in etwa 3.300 Metern Höhe (diese verändert sich nach jedem Ausbruch) dominiert der Ätna Catania und den Osten von Sizilien in Italien mit seiner massiven und mächtigen Silhouette, dessen Spitze einen Großteil des Jahres eingeschneit ist. Die Anwohner haben gelernt, mit seinen regelmäßigen Ausbrüchen umzugehen, denn sie könnten sich ihr Sizilien auch niemals ohne den Vulkan vorstellen.

Für die Mutigsten unter den Besuchern gibt es auch die Möglichkeit, einen Aufstieg des Vulkans bis zum Torre del filosofo, einer kleinen Erhebung in 2920 Metern Höhe, zu unternehmen. Für diese Wanderung sollte man insgesamt fünf Stunden veranschlagen, und der Pfad dorthin ist nicht einfach zu begehen, denn er besteht aus kiesiger Asche. Im Gegenzug dafür wird man aber mit einem atemberaubenden Blick über mehrere der Krater belohnt, die der weitläufige Vulkan bildet.