Geposted 27.12.2017 (Bearbeitet am 28.12.2017)

#Natur #Italien

Nur für die Mutigen

Lavastrom bestaunen oder live einen Vulkanausbruch erleben? Das ist nichts für schwache Nerven. Doch es gibt viele Menschen, die den Nervenkitzel auf aktiven Vulkanen lieben. Hier stelle ich Ihnen die spektakulärsten Vulkane vor.

Spektakuläre Vulkanausbrüche

© solarseven/123RF

Der Ätna auf Sizilien

Direkt auf Sizilien liegt der Ätna, der seit 2015 wieder aktiv ist. Mit der Seilbahn und dem Bus gelangt man auf eine Höhe von 2.900 Metern. Ab dieser Höhe ist es nur erlaubt mit einem Bergführer weiter zu laufen. Auf einer Höhe von 3323 Metern liegt der Gipfel, wo man einen Blick in das Innere des Kraters werfen kann. Doch Vorsicht! Auch hier sind gefährliche Schwefeldämpfe in der Luft. Tatsächlich kann es passieren, dass man unter den Füßen das Grollen der Erde wahrnehmen kann.

Der nördlichste Vulkan der Erde: Der Beerenberg auf Jan Mayen

Der nördlichste Vulkan der Erde gehört geografisch zu Norwegen und befindet sich unweit von Grönland. Den Beerenberg, ein wahres Naturwunder, kann man lediglich vom Wasser aus besuchen. So bietet sich eine Kreuzfahrt durch den Nordatlantik am besten an. Von einem Kreuzfahrtschiff kann die perfekt geformte Kraterspitze des Beereberg vom Wasser aus bestaunt werden. Falls man dort an Land möchte, gibt es manchmal die Möglichkeit, sich einer Expeditionskreuzfahrt anzuschließen.

Der Stromboli in Italien

Zu den Liparischen Inseln gehörend schleudert der Stromboli seine Lava in die Luft. Auf 400 Metern Höhe des Berges befindet sich eine kleine Plattform, von der aus das Naturschauspiel aus nächster Nähe bewundert werden kann. Besonders eindrucksvoll ist es bei Dunkelheit, wenn die Lava besonders schön rot-orange leuchtet. Möchte man noch näher an die Krater heran, ist ein erfahrener Führer notwendig. Denn oben ist es gefährlich und es ist verboten, alleine hoch zu gehen. Der Aufstieg dorthin lohnt sich aber auf jeden Fall.

Der Vulcano in Italien

Ebenfalls zu den Liparischen Inseln bei Sizilien gehört der Vulcano. Dort gelangt man nur mit dem Boot hin. Man riecht bereits lange, bevor man anlegt, einen scharfen Geruch nach Schwefeldämpfen. Bereits der Aufstieg ist wunderschön. In erschwindelnder Höhe hat man einen einmaligen Ausblick. Auf der Spitze angekommen, wehen noch heftigere Schwefeldämpfe in die Nase, die möglichst nicht eingeatmet werden sollten. Dennoch ist es empfehlenswert, sich die wunderschönen Fumarolen anzusehen, aus denen die Gase entweichen. Ein Tipp: Ein Tuch vor Mund und Nase halten.

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