Busunglück an der Algarve kostet drei Niederländern das Leben

Bei einem schrecklichen Busunfall in der portugiesischen Ferienregion Algarve sind mindestens drei Niederländer ums Leben gekommen. Donnerstagnacht kam es zu dem Unfall, bei dem sich der Bus aus noch ungeklärter Ursache auf der Autobahn A22 mehrfach überschlug und dann in eine Schlucht stürzte, so die Medien unter Berufung auf die Polizei.

Der Bus befand sich mit 50 überwiegend holländischen Touristen am frühen Donnerstagmorgen im Süden des Landes, auf dem Weg vom Flughafen Faro in Richtung Westen nach Portimao, um die Reisenden zu ihren Hotels zu bringen. Von den 50 Businsassen wurden 31 verletzt- einige unter ihnen schwer. Laut einer Sprecherin des Reiseveranstalters Tui seien 26 Menschen verletzt worden, drei davon schwer. Der Unfall ereignete sich nördlich des auch bei Deutschen sehr beliebten Badeortes Albufeira.

Durch das unwegsame, schwer zugängliche Gelände nahm die Bergung der Toten und Verletzten mehr als drei Stunden in Anspruch, teilte ein Sprecher der portugiesischen Polizeieinheit GNR (Republikanische Nationalgarde) der Deutschen Presse-Agentur mit. Es sollen insgesamt mehr als 150 Polizisten, Ärzte, Santitätskräfte und Angehörige des Zivilschutzes mit rund 60 Fahrzeugen am Unfallort eingetroffen sein, so der Sprecher.

Bislang ist noch unklar weshalb es zu dem Unglück kam. Der Busfahrer konnte trotz Verletzungen von der Polizei vernommen werden. Ersten Aussagen nach sei dem Fahrer während der Fahrt plötzlich übel geworden.

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Quellen: WAZ, Bild