Geposted 22.11.2013

#Gesellschaft #USA

Anschlag auf Präsident JFK: Die Welt erinnert sich

Der Mord an dem allseits beliebten Präsidenten der USA, John F. Kennedy, schockte vor 50 Jahren das Land. Zum traurigen Jubiläum gedenken die ganze Vereinigten Staaten: Fahnen auf Halbmast an allen öffentlichen Gebäuden und Trauerbeflaggung vor Häusern und Geschäften drücken die Rückerinnerung an die Legende aus.

Der Mord an dem allseits beliebten Präsidenten der USA, John F. Kennedy, schockte vor 50 Jahren das Land. Zum traurigen Jubiläum gedenken die ganze Vereinigten Staaten: Fahnen auf Halbmast an allen öffentlichen Gebäuden und Trauerbeflaggung vor Häusern und Geschäften drücken die Rückerinnerung an die Legende aus.

EIN LAND TRAUERT

Die tödlichen Schüsse des Attentäter fielen um 12.30 Uhr Ortszeit. Dieses Jahr soll zu dieser Uhrzeit eine Schweigeminute abgehalten werden. Reden und Gebete sollen anschließend das politische Erbe von JFK ins Gedächtnis rufen. Auch in dem Heimatstaat des 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten und in der Stadt des Regierungsitzes Washington soll es große Gedenkfeiern geben und an den Anschlag auf den beliebten Präsidenten erinnern. Der jetzige Präsident Barack Obama besuchte bereits am Mittwoch das Grab des Familienvaters und beliebten Staatsoberhaupt. Zusammen mit seiner Frau Michelle Obama und Außenministerin Hillary Clinton legten sie einen Kranz auf das Grab im Nationalfriedhof Arlington vor Washington nieder.

DAS ATTENTAT:

Am 21. November vor 50 Jahren flog der Präsident nach Texas. Auf seiner Reise durch San Antonia, Houston und Fort Worth wird er überall mit Begeisterung empfangen. Auch in Dallas, einen Tag nach Ankunft, stehen zahlreiche Menschen an der Straße um JFK zuzuwinken. Jackie und "Jack" Kennedy sitzen hinten in einer offenen Strechlimosine. Vorne sitzen der Gouverneur von Texas und seine Frau. Die Fahrt in die Innenstadt wird begleitet vom Beifall der Menschen. Um 12.30 Uhr hört man dann drei Schüsse. Der erster traf den Präsidenten im Nacken und durchschlug seinen Hals. Seine Frau beugt sich über ihn. In diesem Moment folgt der zweite Schuss, der den Staatsmann am Hinterkopf trifft und diesen förmlich explodieren lässt. Jackie Kennedy klettert daraufhin auf den Kofferraum. Warum erklärte sie bis zum ihrem Tod im Jahre 1994 nicht. Ein Secret Service Agent drückt sie in ihre Sitz zurück und schützt sie. Zu diesem Zeitpunkt lebt der beliebte Präsident zwar noch, doch im Krankenhaus kann nichts mehr für ihn getan werden.

VERSCHWÖRUNGEN UM DEN TOD WEGEN FEHLENDEM GESTÄNDNIS

Seit dem Tod ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien um die Tat. Nach einer massiven Polizei-Suche, nahm man Lee Harvey Oswald für das Attentat fest. Während den Verhören, die 12 Stunden lang ohne Anwalt durchgeführt worden sind und von denen es keine Protokolle gibt, bestritt er die Tat und sah sich als Sündenbock an. Als Oswald in das Staatsgefädnis überführt werden sollten, nutzte der Nachtclubbesitzer Jack Ruby die Möglichkeit und erschoss den Tatverdächtigen, bevor er je angeklagt wurde. Durch die undurchsichtigen Beweise und das fehlende Geständnis gibt es bis heute unzählige Spekulationen zu den Gründen für die Ermordung John F. Kennedys. Oswald wurde am gleichen Tag wie der Präsident, am 25 November 1963, beigesetzt.

Quelle: Zeit, DW.