Reisen kann man entweder in der wirklichen Welt oder in Büchern. Aber wie wäre es, wenn man diese beiden Formen der Reise miteinander verbinden und an die Schauplätze der Bücher reisen würde? Oder an jene Orte, welche die Autoren inspiriert haben?
Die vergessene Welt, Arthur Conan Doyle
Der junge Journalist Edward Dunn Malone ergreift die Chance den exzentrischen Professor Challenger auf eine Exkursion zu begleiten, auf der dieser beweisen will, dass einige Tierarten aus früheren Zeiten gar nicht ausgestorben sind. Dafür begeben sich die Teilnehmer der Expedition nach Südamerika, wo sie ein geheimnisvolles Plateau erforschen wollen - den Roraima, einen der Tepui, Tafelberge in Guyana. - © mariusz prusaczyk/123rf
Picknick mit Bären, Bill Bryson
Bill Bryson berichtet über die gemeinsamen Abenteuer, die er und sein Freund Stephen Katz auf ihrer 3300 Kilometer langen Wanderung über den Appalachian Trail, erlebt haben. - © Dave Allen Photography/123RF
Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas
Edmond Dantés' Glück scheint perfekt - er soll zum Kapitän befördert werden, genießt hohes Ansehen bei seinen Vorgesetzten und hat zudem in Mercédès seine große Liebe gefunden. Doch Neider, die er für Freunde hielt, zerstören sein Glück und sorgen dafür, dass er in der Gefängnisfestung "Château d'If" vor Marseille eingesperrt wird. Doch Dantés schwört Rache. - © Leonid Andronov/123RF
Tagebuch einer Motorradreise, Ernesto "Che" Guevara
Der 23-jährige Student macht sich mit seinem Freund Alberto Granado auf den Weg Südamerika zu erkunden. Auf dem Motorrad kommen sie in Berührung mit sozialer Ungerechtigkeit, Kommunismus und den Überresten der Inkazivilisation. Diese Reise weckte in Guevara den Entschluss bis zum bitteren Ende für die Armen und ein vereintes Lateinamerika zu kämpfen. - © Joerg Hackemann/123RF
Robinson Crusoe, Daniel Defoe
Zwar ist die Insel, auf welche sich der Seefahrer Robinson Crusoe nach einem Schiffbruch rettet fiktiv, doch wird sie als im Mündungsgebiet des realen Orinoco gelegen beschrieben. Die hier abgebildete Insel wurde von der chilenischen Regierung zu Ehren des Schiffbrüchigen "Robinson Crusoe Island" getauft. - © Jeremy Richards/123RF
In die Wildnis: Allein nach Alaska, Jon Krakauer
Dieses Buch berichtet von Christopher McCandless, einem jungen Mann aus Kalifornien, der nach dem Uniabschluss beschließt, sein altes Leben hinter sich zu lassen und in die Wildnis aufzubrechen. Nach zwei Jahren Wanderung durch die USA lässt er sich in der Wildnis von Alaska nieder. Chris' Leben hat zahlreiche Menschen inspiriert und der Bus, in dem er seine letzten Monate verbrachte, ist zu einem Pilgerziel seiner Anhänger geworden. Dieses Buch erzählt die wahre Lebensgeschichte eines Aussteigers. - © Robson Abbott/123RF
Shantaram, Gregory Roberts
Dieser autobiografisch inspirierte Roman beschreibt, wie der Protagonist aus dem Gefängnis bis nach Mumbai flieht und sich dort in einer neuen Kultur ein neues Leben aufbaut. Er lernt Maharati, die Sprache der Region, bekämpft die Cholera und trifft Menschen unterschiedlichster Nationen, ehe er wieder im Gefängnis landet, diesmal in Mumbai. Immer tiefer gerät er in den Sumpf der Kriminalität, bis er beschließt, sein Leben zu ändern. - © Rainer Klotz/123RF
Mein Katalonien, George Orwell
George Orwell beschreibt seine Erlebnisse im Spanischen Bürgerkrieg, welche ihn zu einem entschiedenen Gegner des Stalinismus machten und Basis seiner Totalirismuskritik sind, welche in den Werken "1984" und "Farm der Tiere gipfelte. - © pabkov/123RF
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