Man sucht und sucht und sucht und trotzdem: Von der seit neun Tagen verschollenen Boeing fehlt weiterhin jede Spur. Vor allem China ist davon bitter enttäuscht, denn 154 der 239 Insassen waren Chinesen. Jetzt wurde die Leitung der Suche an Australien abgegeben und das Suchgebiet nochmals enorm ausgeweitet.
Australien
Man sucht und sucht und sucht und trotzdem: Von der seit neun Tagen verschollenen Boeing fehlt weiterhin jede Spur. Vor allem China ist davon bitter enttäuscht, denn 154 der 239 Insassen waren Chinesen. Jetzt wurde die Leitung der Suche an Australien abgegeben und das Suchgebiet nochmals enorm ausgeweitet.
Heftige Vorwürfe an die Sündenböcke
Ein Mangel an zeitgemäßen Informationen und die Vergeudung der massiven Suchbemühungen werfen die Chinesen Malaysia vor. Kritisiert wird außerdem, dass Informationen nicht rechtzeitig mitgeteilt worden waren und Malaysia seine Pflichten vernachlässigt habe. Der Staat ist aber nicht der einzige Sündenbock. Auch andere Beteiligte wie der Flugzeugbauer Boeing, die Triebwerkshersteller Rolls Royce und die "Geheimdienst-Supermacht USA" hätten laut China bessere Arbeit leisten sollen.
Australien treibt Suche voran
Auf die Bitte Malaysias hin organisiert nun Australien die Suche nach dem verschollenen Flugzeug. Dabei konzentriert man sich auf zwei mögliche Flugrouten, die die Maschine nach dem Abbruch der Signale womöglich eingeschlagen haben könnte: Von Malaysia aus entweder in Richtung Nordwesten über Indien und Pakistan bis nach Kasachstan, oder Richtung Südwesten - über Indonesien westlich an Australien vorbei in den Indischen Ozean. Insgesamt ist das Suchgebiet von enormer Größe. Es erstreckt sich bereits über die halbe Strecke von Australien bis Südafrika.