Blühender Geburten-Tourismus zwischen China und USA

Angelockt von der Aussicht auf die amerikanische Staatsbürgerschaft reisen jährlich tausende chinesische Frauen in die USA, um dort ihr Kind zu bekommen. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zählt zu eine der wenigen Nationen, in denen die alleinige Geburt dort ausreicht um gleichzeitig auch die Staatsbürgerschaft zu erhalten. Aus dieser Praktik hat sich ein regelrechter Geburten-Tourismus entwickelt.

Schwangeren-Tourismus als Business-Konzept

Die Chinesen erhoffen sich für ihr Kind eine glorreiche Zukunft, wenn es die amerikanische Staatsbürgerschaft hat. Außerdem können die Kinder mit 21 Jahren auch die Staatbürgerschaft für ihre Eltern beantragen, womit die gesamte Familie von den Vorteilen in den USA, wie etwa dem Ausbildungssystem, profitieren können. Einige Firmen in China haben sich sogar auf diese Art von Tourismus spezialisiert. So werden Reisen angeboten, die den Flug, den Aufenthalt in Mehrbettzimmern, die Übernahme der bürokratischen Organisation der Staatsbürgerschaft, sowie den Kontakt mit einem chinesischen Arzt beinhaltet. Gewöhnlich reisen die Frauen zwei Monate vor der Geburt an und bleiben dann bis einen Monat nach der Geburt vor Ort.

Quelle: Tourexpi, world time.