Geposted 17.09.2015

#Ausgefallenes #USA

Whale-Watching endet unerwartet und feuchtfröhlich

TAUCHGANG - Dem Buckelwal geht es nach neusten Angaben gut - so hoffen wir zumindest. Den Insassen des Kajaks im Übrigen auch. Zu erzählen haben werden alle drei sicherlich eine Menge, denn so etwas passiert nicht oft!

Beeindruckend sind sie, diese riesigen Buckelwale. In einem Kajak auf dem offenen Meer haben Wal-Fans und Abenteurer in einigen Orten die Möglichkeit, die majestätischen Meeresbewohner von ganz nah zu beobachten. Für zwei von ihnen wurde diese Exkursion allerdings etwas zu nah.

"Das ist das Verrückteste, was mir je passiert ist", sagt Tom Mustill, ein Tierfilmer aus London. Zusammen mit seiner Freundin wurde ihr Kajak beim Whale-Watching von einem Buckelwal unter Wasser gezogen. "Der Wal ist so knapp neben uns gelandet, dass sein Sog das Boot hinuntergezogen hat." Doch es ging noch weiter - das Kajak wurde anschließend vermutlich von der drei Meter langen Brustflosse getroffen und unter Wasser gedrückt, so dass die Insassen herausgezogen wurden. Buckelwale können bis zu 40 Tonnen wiegen. Wären die beiden von dem riesigen Tier direkt getroffen worden, hätten sie vermutlich schwere Verletzungen erlitten. "Ich glaube, der Wal hat mich gestreift. Wir wissen nicht, wie wir das überlebt haben", meint Tom weiter, "uns ist aber klar, wie viel Glück wir hatten."

Dieser Moment wird für die Kajak-Fahrer sicher unvergesslich bleiben

©Sanctuary Cruises

Der Whale-Watching-Betrieb in Moss Landing, Kalifornien, wurde vorübergehend eingestellt. "Das war die heikelste Situation, die ich je erlebt habe.", berichtet Captain Mike Sack, Leiter von Sanctuary Cruises. Das Unternehmen wird nun noch mit weiteren Folgen rechnen können: Laut dem amerikanischen Meeressäuger-Schutzgesetz dürfen sich Menschen den Tieren nicht weniger als 100 Yards (circa 91 Meter) nähern.

Quellen: focus, 20minuten.ch