Geposted 01.02.2017

#Gesellschaft #Ungarn

Budapest, Perle der Donau

"My house in Budapest, my hidden treasure chest" singt George Ezra in seinem Erfolgshit Budapest - und eine Schatztruhe ist Ungarns Hauptstadt allemal! Von den Imperialbauten der Habsburger und den Fassaden im Neorenaissance-Stil über die vielen neuen Bars, die sich in den Ruinen der Stadt eingenistet haben, bis hin zu den "SPArties" in den historischen Thermalbädern ... Budapest muss man einfach erlebt haben! Hier sind fünfzehn gute Gründe, der "Perle der Donau" einen Besuch abzustatten.

Kettenbrücke

Die mächtige Kettenbrücke ist mit ihren Löwenstatuen zum bekanntesten Symbol Budapests geworden. Sie war bei ihrer Eröffnung 1849 die erste Brücke, die die damals noch unabhängigen Städte Pest und Buda verband. - © yamahavale/123RF

Fischerbastei

Ein Bauwerk wie die Fischerbastei findet man wirklich nur in Budapest - die Festungsanlage verbindet in ihren Türmen, Treppen und Vorsprüngen auf einzigartige Weise neugotische und neuromanische Architekturstile. - © mdorottya/123RF

Parlamentsgebäude

Das Parlamentsgebäude am Donauufer wurde nach dem Vorbild des Palace of Westminster in London erbaut. Die zehn Innenhöfe, 365 ornamentalen Türmchen und 691 prunkvollen Räume machen das Bauwerk zu einem der beliebtesten Touristenziele der Stadt. - © chrisdorney/123rf

Schuhe am Donauufer

2005 entwarfen Can Togay und Gyula Pauer das Mahnmal "Schuhe am Donauufer" an der Promenade beim Parlamentsgebäude. Die sechzig Schuhpaare aus Metall sollen an die Progrome der Pfeilkreuzler im Zweiten Weltkrieg erinnern. - © Brian Kinney/123RF

Ungarische Staatsoper

Die Ungarische Staatsoper gehört zu den weltweit größten Meisterwerken des Neorenaissance-Stils (obwohl auch einige Barockelemente in die Architektur eingeflossen sind). Die prachtvolle Oper wurde 1884 nach neun Jahren Bauzeit eingeweiht. - © ivantagan/123RF

Széchenyi-Heilbad

Als größtes Thermalbad in Europa ist das Széchenyi-Heilbad der perfekte Ort, um sich tagsüber zu entspannen - und um nachts dafür umso ausgiebiger zu feiern! Denn von Juli bis September verwandeln sich die Budapester Thermen regelmäßig in angesagte Locations für Spa-Parties, kurz "SPArties". - © ivantagan/123RF

Matthiaskirche

In der Matthiaskirche - mitten im Burgviertel auf der Anhöhe von Buda - fanden über lange Zeit hinweg die Krönungen der ungarischen Könige statt. Die "Liebfrauenkirche", wie das Bauwerk offiziell genannt wird, wurde im 13. Jahrhundert als romanische Basilika entworfen und später zu einer gotischen Hallenkirche umgebaut. Während der osmanischen Besatzung war das Bauwerk sogar eine Moschee! - © tomas1111/123RF

Burgpalast

Der Burgpalast ist das höchstgelegene Bauwerk in Budapest und überragt die Stadt von der Erhebung des Burgbergs. Hier hauste seit dem 13. Jahrhundert die ungarische Königsfamilie. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Innenräume fast vollständig zerstört - Historikern gelang es jedoch, weite Teile des Palasts zu rekonstruieren. - © ivantagan/123RF

Große Markthalle

Wir präsentieren: Budapests größte und älteste Markthalle, direkt bei der Freiheitsbrücke im Herzen der Stadt. Ihre eindrückliche Bauweise verdankt die Halle dem erfolgreichen Architekten Samu Pecz, der sie Ende des 19. Jahrhunderts entwarf. - © Baloncici/123RF

Heldenplatz

36 Meter hoch thront die Statue des Erzengels Gabriel über dem Heldenplatz am Rand des Stadtwäldchens. Das Denkmal wurde anlässlich der Budapester Millenniumsausstellung 1896 nach den Plänen von György Zala und Albert Schickedanz errichtet. - © bjonesphotography/123RF

Museum der Bildenden Künste

Wie das Milleniumsdenkmal wurde auch das Museum der Bildenden Künste anlässlich der Ausstellung 1896 erbaut. Mit seinen zahlreichen Sammlungen, die von den Alten Ägyptern bis ins 21. Jahrhundert reichen, ist es das größte Kunstmuseum des Landes. Leider bleibt es bis März 2018 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen - aber allein die prachtvolle Außenfassade ist auch schon einen Besuch wert. - © belizar/123RF

Burg Vajdahunyad

Direkt am Teichufer im Budapester Stadtwäldchen liegt die Burg Vajdahunyad, eine eindrucksvolle Verbindung von Architekturstilen: Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus - alles findet in dieser komplexen Burganlage zusammen. - © EDUSH VITALY/123RF

Anonymus

Anonymus, ein namentlich unbekannter Autor, gilt als einer der wichtigsten ungarischen Chronisten des Mittelalters. Er diente am Hof von König Béla und ist vor allem für seine Schrift "Gesta Hungarorum" aus dem 13. Jahrhundert bekannt, eine Chronik über die Ansiedlung der Ungarn um 895 n. Chr. Die Anonymus-Statue im Bild steht ganz in der Nähe der Burg Vajdahunyad. - © Ccat82/123RF

Ruinen-Bars

Seit etwa fünfzehn Jahren haben sich in den verlassenen Gebäuden und Ruinen von Budapest mehrere trendige Bars und Pubs angesiedelt. Wie wär's mit einem Soproni bei einzigartigem Ambiente und ungarischer Livemusik? Mehrere Touren führen durch die besten Ruinen-Bars der Stadt, zum Beispiel ruinpubs.com. - © Oliver Huitson/123RF

Donaupromenade

Unser Tipp für einen Nachmittagsspaziergang: Die Donaupromenade entlangschlendern - am besten mit einem Baumstriezel-Kuchen in der Hand - und der "Kleinen Königstochter" von Bildhauer László Marton einen Besuch abstatten! - © Konstantin Tronin/123RF