Cannabis-Legalisierung in den USA - für das Tütchen zwischendurch

Gras wird in den US-Staaten Colorado und Washington bald für den täglichen Genuss im Laden erhältlich sein. In 20 Staaten in den USA gelten zwar in Bezug auf den Marihuana-Konsum Ausnahmen für "medizinische Zwecke", die künftige Erlaubnis für den täglichen Weed-Joint ist jedoch ein absolutes Novum für die Vereinigten Staaten. Ab dem Alter von 21 Jahren kann man sich in den beiden Bundesstaaten ab dem 1. Januar 2014 einen Hanf-Joint genehmigen.

Hippiedroge: Kommt jetzt der "Green Rush"?

Mit der Legalisierung der Kiffer-Droge für den Alltagsgenuss eröffnet sich für Unternehmer eine ganz neue Branche des Konsums. Dank der Gesetzesänderung können Firmen demnächst Cannabis im großen Stil anbauen und vermarkten. Händler hoffen, dass sich die Droge als kommerzieller Kassenschlager entpuppt. Von Hanfschokolade bis Marihuana-Automaten stehen schon alle möglichen Geschäftsmodelle in den Startlöchern. Unternehmer sind schon gespannt, wie kauffreudig die Kunden auf das neue berauschende Angebot eingehen werden, schließlich gab es eine solche radikale Änderung der Gesetze noch nirgends auf der Welt.

Andere Länder verfolgen die Entwicklung des Cannabis mit Interesse

Andere US-Staaten werden die Legalisierung gespannt verfolgen. So planen auch Maine und Michigan ähnliche Maßnahmen. Auch in Deutschland interessiert man sich für das Vorhaben. Die Grünen drängen schon seit Jahren darauf, dass die Cannabis-Gesetze für den privaten Gebrauch gelockert werden. Durch die Legalisierung könnten überflüssige Ausgaben für Polizeieinsätze eingespart werden. Momentan kosten Drogenrazzien in Deutschland rund 1,6 Milliarden Euro jährlich. Quelle: Die Zeit.

Quelle: Die Zeit.