Geposted 25.01.2017

#Natur #Chile

Chile: Beherzte Familie rettet Walfisch

Eine Familie aus Chile, die Silvester auf einem Boot vor der chilenischen Küste verbrachte, entdeckte einen Walfisch, der sich offenbar in Not befand. Er hatte sich in einem Fischernetz verfangen. Die Familie zögerte nicht lange und befreite das Tier.

Sie fliehen vor dem kalten Humboldtstrom oder begeben sich auf der Suche nach Nahrung in die Küstengebiete von Chile - die Wale des Pazifiks. In dieser Gegend gibt es so viele, wie sonst fast nirgendwo. Folglich ist das Land ein beliebtes Ziel für Walfänger geworden. Aufgrund einer instabilen Politik gelingt es dem Land nicht, die Wale sowie den natürlichen Reichtum seiner Natur zu schützen. Somit steht die Jagd auf Wale hier an der Tagesordnung. Chile selbst jagt seit 1970 keine Wale mehr. Doch Japan, Norwegen und Island sind große Walfangnationen, die hier auf Jagd gehen.

JAPANISCHE WALFÄNGER TÖTEN JÄHRLICH RUND TAUSEND WALE

© Gudkov.Andrey / 123RF

Ein Wal befand sich in einer scheinbar auswegslosen Situation, gefangen in einem Netz in der Nähe der Stadt Mejillons. Eine chilenische Familie bemerkte den notleidenden Wal nur ein paar Meter von ihrem Boot entfernt. Der Familienausflug wurde schnell zu einer großen Rettungsaktion. Ohne großes Zögern sprangen zwei Familienmitglieder ins Wasser, um den Wal aus dem Netz zu befreien. Dieser schwamm danach überglücklich seiner Freiheit entgegen. Leider gibt es viele solcher von Fischern ausgerichteten Fallen, die schon zahlreichen Walen das Leben gekostet haben.