Dieses Institut in Costa Rica rettet Faultierbabys
Rebecca Reif
TIERLIEBE - Es ist quasi unmöglich, sich nicht auf der Stelle in diese putzigen, faulen und unglaublichen süßen Tiere zu verlieben. Bei einem Pärchen war die Liebe zu den Faultieren so groß, dass es beschloss, ein Institut zum Schutz der Faultierbabys in Costa Rica zu errichten.
Wer Faultiere liebt, bleibt auf Abstand
Rehabilitationsprogramm
Schutz der faultierbabys
Kaum Verteidigungsmechanismen
Das Faultier-Institut
"So wenig Menschenkontakt wie möglich"
Rettung der Faultiere
Keine Besucher erlaubt!
Freiwillige gesucht!
Tief im Herzen des Manuel Antonio National Parks in Costa Rica an der Pazifikküste des Landes liegt das Faultier-Institut. Es ist komplett gemeinnützig und zahlreiche Freiwillige helfen, Faultierbabys, die ihre Mutter verloren haben, zu retten und später mit viel Glück wieder in die Wildnis zu entlassen.
Junge Faultiere sind ohne ihre Mutter besonders gefährdet. Sie können sich lediglich mit einer Geschwindigkeit von 200 Metern pro Stunde fortbewegen und die einzigen Waffen gegen mögliche Feinde beschränken sich auf ihre Klauen, die sie normalerweise zum Klettern benutzen und den schreckliche Gestank ihres Fells
Trotz ihrer Hilflosigkeit Feinden gegenüber und der Tatsache, dass sie sich nur sehr langsam vermehren, sind Faultiere bei Weitem keine bedrohte Spezies. Die einzige Ausnahme ist das Panama Pygmy Faultier, das auf der Isla Escudo de Veraguas in der Nähe der Küste von Panama lebt.
Sam Trull und Seda Sejud, die beiden Gründer und Leiter des Instituts bewerben derzeit eine Initiative zur Adoption eines Faultiers, um gleichzeitig Werbung für ihr Projekt zu machen. Fans können sich ein Faultier aussuchen und spenden, um den Freiwilligen auf diese Weise zu helfen, die Babys aufzupäppeln und danach in die Wildnis zu entlassen.
Trotzdem ist das Institut nicht öffentlich zugänglich. "Die Öffentlich hat keinen Zutritt zu den Faultieren, da diese so wenige Kontakt wie möglich zu Menschen haben sollten."
Die Organisation möchte bis 2017 ein Freiwilligenprogramm auf die Beine stellen. Wer sich dafür interessiert, kann auf der Website des Instituts vorbeischauen und sich informieren.