Geposted 26.05.2016

#Natur #Costa Rica

Dieses Institut in Costa Rica rettet Faultierbabys

TIERLIEBE - Es ist quasi unmöglich, sich nicht auf der Stelle in diese putzigen, faulen und unglaublichen süßen Tiere zu verlieben. Bei einem Pärchen war die Liebe zu den Faultieren so groß, dass es beschloss, ein Institut zum Schutz der Faultierbabys in Costa Rica zu errichten.

Wer Faultiere liebt, bleibt auf Abstand

Wilkommen im Faultier-Institut tief in Costa Ricas Manuel Antonio National Park. - © theslothinstitutecostarica/facebook

Rehabilitationsprogramm

Der gemeinnützige Verein und seine freiwilligen Helfer retten Faultierbabys, die ihre Mutter verloren haben, ziehen sie auf und entlassen sie wenn alles gut läuft danach wieder in die Wildnis. - © theslothinstitutecostarica/facebook

Schutz der faultierbabys

Junge Faultiere sind ohne ihre Mutter verloren und deshlab dringend auf Schutz angewiesen. - © theslothinstitutecostarica/facebook

Kaum Verteidigungsmechanismen

Die Verteidigung der Faultiere gegen mögliche Feinde beschränkt sich vor allem auf ihre langen Klauen, die sie hauptsächlich fürs Klettern benutzen, und der furchtbare Gestank ihres Fells. - © theslothinstitutecostarica/facebook

Das Faultier-Institut

Sam Trull und Seda Sejud, die beiden Gründer und leiter der Einrichtung, bewerben derzeit eine Initiative, die zur Adoption von Faultierbabys aufruft. - © theslothinstitutecostarica/facebook

"So wenig Menschenkontakt wie möglich"

je mehr Kontakt die Tiere zu Menschen haben, desto geringer werden die Chancen, dass sie später in der Wildnis überleben werden. - © theslothinstitutecostarica/facebook

Rettung der Faultiere

Das Institut möchte das Wissen über den Umgang mit den Faultieren verbreiten, um so für den Erhalt der Art zu sorgen. - © theslothinstitutecostarica/facebook

Keine Besucher erlaubt!

Aufgrund der Wichtigkeit der Arbeit ist das Institut nicht für Besucher geöffnet. - © theslothinstitutecostarica/facebook

Freiwillige gesucht!

Die Organisation plant bis 2017 ein Freiwilligenprgramm zu erstellen. - © theslothinstitutecostarica/facebook

Tief im Herzen des Manuel Antonio National Parks in Costa Rica an der Pazifikküste des Landes liegt das Faultier-Institut. Es ist komplett gemeinnützig und zahlreiche Freiwillige helfen, Faultierbabys, die ihre Mutter verloren haben, zu retten und später mit viel Glück wieder in die Wildnis zu entlassen.

Junge Faultiere sind ohne ihre Mutter besonders gefährdet. Sie können sich lediglich mit einer Geschwindigkeit von 200 Metern pro Stunde fortbewegen und die einzigen Waffen gegen mögliche Feinde beschränken sich auf ihre Klauen, die sie normalerweise zum Klettern benutzen und den schreckliche Gestank ihres Fells

Trotz ihrer Hilflosigkeit Feinden gegenüber und der Tatsache, dass sie sich nur sehr langsam vermehren, sind Faultiere bei Weitem keine bedrohte Spezies. Die einzige Ausnahme ist das Panama Pygmy Faultier, das auf der Isla Escudo de Veraguas in der Nähe der Küste von Panama lebt.

Sam Trull und Seda Sejud, die beiden Gründer und Leiter des Instituts bewerben derzeit eine Initiative zur Adoption eines Faultiers, um gleichzeitig Werbung für ihr Projekt zu machen. Fans können sich ein Faultier aussuchen und spenden, um den Freiwilligen auf diese Weise zu helfen, die Babys aufzupäppeln und danach in die Wildnis zu entlassen.

Trotzdem ist das Institut nicht öffentlich zugänglich. "Die Öffentlich hat keinen Zutritt zu den Faultieren, da diese so wenige Kontakt wie möglich zu Menschen haben sollten."
Die Organisation möchte bis 2017 ein Freiwilligenprogramm auf die Beine stellen. Wer sich dafür interessiert, kann auf der Website des Instituts vorbeischauen und sich informieren.