Geposted 28.09.2016

#Kultur #Mexiko

Der Día de los Muertos außerhalb von Mexiko Stadt

Der Día de los Muertos ist wohl Mexikos bekanntes und zugleich größtes Festival. Jede Stadt und jedes Dorf des Landes hat seine eigene farbenfrohe und kreative Art, dieses Festival zu feiern. Leider ist es nicht jedem möglich, an diesem bestimmten Tag im Jahr in Mexiko Stadt zu sein. Wir zeigen Ihnen, wo Sie den Tag der Toten ebenfalls wunderbar feiern können.

Janitzio, Michocan

Janitzio ist eine kleine Insel auf dem See Pátzcuaro im Westen von Mexiko Stadt und Austragungsort der bekanntesten Feierlichkeiten für den Día de los Muertos in Mexiko. Die lokale Küche wurde zum Immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO ernannt. Der beste Teil der Feierlichkeiten ist die mitternächtliche Parade von erleuchteten Booten die während der "Noche de los Muertos" den See im Kerzenschein erstrahlen lassen. - © kobby_dagan/123RF

Oaxaca-Stadt, Oaxaca

Eine der Traditionen den Tag der Toten in Oaxaca zu begehen, sind die "tapetas de arenas", Sandteppiche, die im Haus der verstorbenen Person ausgelegt werden. Oft stellen sie Skelette und andere Motive dar, die mit dem Thema Tod verbunden sind. Nicht verpassen sollte man den riesigen Sandteppich und Altar im "Museo del Palacio" im Stadtzentrum. - © kobby_dagan/123RF

Santiago Sacatepequez, Guatemala

Um den Día de los Muertos zu feiern, braucht man nicht unbedingt in Mexiko zu sein. In Guatemala geht der Tag der Toten auf die Mayatraditionen zurück, ähnelt dem in Mexiko aber sehr. Es ist eine 3000 Jahre alte Tradition, dass gewaltige "barriletes gigantes" - extravagante Drachen, die die Toten zurück ins Leben führen sollen - in den Himmel steigen. Hier unterscheiden sich die Festlichkeiten der beiden Länder. - © lucymaynard144/123RF

San Francisco, USA

Am 2. November finden in San Francisco der Tag der Totenprozession und das Festival der Altäre statt. Tausende Menschen ziehen alte Kostüme an und bemalen sich die Gesichter, um an der Prozession teilzunehmen und die zuvor traditionellen Altäre zu errichten, welche die Verstorbenen willkommen heißen sollen. - © kobby_dagan/123RF

Merida, Yucatan

Im Zuge des Día de los Muertos feiern die Bewohner von Merida das "Hanal Pixan" - Maya für das "Fest für die Seelen" - bei dem sich die Familien versammeln, um das traditionelle "pibipollo" zu kochen. Das sind in Bananenblätter eingewickelte Hühnchentamale (Teigtaschen), die in einer Grube in der Erde zubereitet werden. Sowohl Geister als auch Menschen genießen diese Spezialität, - © kobby_dagan/123RF

San Miguel de Allende, Guanajuato

Wenn Sie den traditionellen Tag etwas moderner angehen möchten, versuchen Sie es doch einmal mit dem vier Tage andauernden Kunst- und Kulturfestival "La Calaca", welches erst 2012 gegründet wurde. Dieses um den 31. Oktober herum stattfindende Festival zielt darauf ab, Kunst und Kultur mit der traditionellen Kultur auf kreative und moderne Art zu kombinieren. Kunstskulpturen, Workshops und Performances bilden dabei einen Teil des Programms. - © cvalle/123RF

Ocotepec, Morelos

Die Einwohner von Ocotepec glauben, dass die verstorbenen Heiligen am Día de los Muertos in die Stadt kommen und dort für acht Tage verweilen. Während dieser Zeit wandern sie durch die Stadt und besuchen jene Orte, an denen sie während ihres Lebens gewirkt haben. Teil des Festes ist auch der "simulierte Körper", ein Mannequin, der die Kleidung einer verstorbenen Person trägt. - © woodkern/123RF

Los Angeles, USA

Aufgrund der hohen hispanischen Population ist der Tag der Toten in Los Angeles ein großes Event. Um ein bisschen Hollywool-Glamour abzubekommen, versuchen Sie auf dem "Hollywood Forever Cemeraty" zu feiern, wo Ikonen wir Rudolph Valentine und Dee Dee Ramone begraben sind. Für die familienorientiertere Variante begeben Sie sich in die Orvera Street, wo Workshopf für Kinder, Gesichtsbemalung und Unterhaltungsprogramm angeboten werden. - © fotointeractiva/123RF

Tucson, USA

Die "All Souls" Parade treibt 150.000 Teilnehmer auf die Straßen von Tucson, Arizona. Die knapp drei Kilometer lange Prozession beinhaltet das Verbrennen einer großen Urne, die mit Opfergaben und Wünschen von der Öffentlichkeit an die Verstorbenen gefüllt ist. - © creatista/123RF