Darum ist der norwegische Winter am besten

Widerwillig bereiten sich die Leute auf die kommenden düsteren, eiskalten Monate vor und hoffen, dass sie Netflix und eine kuschelige Decke durch den Winter in Richtung Frühling bringen wird. Norweger gehen anders mit dem Winter um. Sie sehen dem Winter mit einem Lächeln entgegen und heißen ihn mit offenen Armen willkommen. Aber was ist das Geheimnis, das hinter dem fröhlichen Blick auf den Winter steckt?

Eine Änderung der Denkweise
Kari Leibowitz, eine promovierende Studentin der Stanford Univerity und Autor für "The Atlantic" befand sich zwischen August 2014 und Juni 2015 200 Meilen nördlich des Polarkreises in Tromsø, Norwegen. Sie erlebte hautnah, wie strafend aber gleichzeitig wunderschön der Winter sein kann. Von November bis Januar bekommt die 70.000-Einwohner-Stadt nur wenige Sonnenstrahlen ab und die Temperaturen liegen immer unter dem Gefrierpunkt. Dennoch verstecken sich die Menschen nicht den ganzen Tag in ihren Häusern, sie gehen hinaus und verhalten sich wie zu jeder anderen Jahreszeit.

Zu Beginn wunderte sich Kari, dass die Menschen nicht depressiv waren und erkundigte sich, ob es jemand unter saisonaler Depression litt. Die typische Antwort darauf war: "Warum sollten wir?". Kari fand heraus, dass die Norweger den Winter nicht als etwas ansahen, das man aushalten muss, sondern, das man genießen muss.

Die Leute, die sie traf, sprachen von ihrer Vorfreude auf die Polarnächte und die Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten, die sich im Winter auftun. Schnee, Skifahren unter Nordlichtern und eine heiße Schokolade im Anschluss. Die Norweger sind sehr angetan vom Winter und gaben Kari einen neuen Blickwinkel auf die Jahreszeit.

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Quelle: buzzworthy.com