Gold, goldener, der "Indian Summer"!

Der Herbst kann sehr schön sein - das beweisen vor allem die Neuengland-Staaten auf dem nordamerikanischen Kontinent. Als "Indian Summer" lockt er viele "Laub"-Touristen an, die sich an den schönen Farben nicht sattsehen können. Der Bundesstaat Vermont beansprucht für sich, den farbenprächtigsten "Indian Summer" zu haben. Grund dafür sind seine vielen Ahornbäume, die sich durch den Zuckergehalt in den Stämmen besonders intensiv verfärben. Der "Indian Summer" wird dort allerdings "Foliage", zu Deutsch Laub, genannt.

Der Grund für die Farbenpracht sind kalte Nächte, die im Kontrast zu sonnigen und warmen Tagen stehen. Durch diese Temperaturschwankungen entsteht in den Bäumen eine korkhaltige Substanz, die einen Flüssigkeitsaustausch zwischen den Ästen und Blättern verhindert. Das Resultat sind chlorophyllarme und zuckerreiche Blätter, die in den tollsten Farben erstrahlen.

Noch bis Mitte oder Ende Oktober erstrahlen die Wälder in Goldrot. Die Touristen zieht es in dieser Zeit vor allen Dingen nach Vermont, dessen Fläche mit drei Vierteln Wald besiedelt ist - so gibt es mittlerweile mehr Touristen als Kühe! Dennoch haben die Städtchen und Orte ihren Charme erhalten und bieten einen ruhigen Aufenthalt. Falls Sie zurzeit keine Zeit für eine Reise in die USA haben - kein Problem. Wir zeigen Ihnen die schönsten Fotos. Lassen Sie sich von den prächtigen Farben mitreißen und träumen Sie von einem Spaziergang durch den herbstlichen Wald!

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Quellen: Die Welt, neu-england.de