Geposted 21.01.2017

#Gesellschaft #Frankreich

Die 13 teuersten Delikatessen der Welt

Heilsame Schwalbennester, gefährliche Kugelfische, Wundertee und mehr ... Wir präsentieren die teuersten Delikatessen der Welt!

Safran

Diese orange-roten Fäden sind das mit Abstand teuerste Gewürz der Welt - Safran, ein Luxusgut, das schon von den Phöniziern in der Antike geschätzt wurde. Für nur 500 Gramm des Gewürzes muss man zwischen 1.800 und 8.000 Euro hinblättern! Diese astronomischen Preise erklären sich dadurch, dass die Safranblüte nur einmal im Jahr für wenige Wochen blüht und dass Anbau und Ernte zudem äußerst aufwendig sind. Für 40 Gramm Safranfäden benötigt man fast 50.000 Blüten! Zum Glück ist schon eine Prise des Gewürzes ausreichend, um eine Mahlzeit zu veredeln ... - © Nik Merkulov / 123RF

Jamón Ibérico

In Andalusien und Extremadura findet man den teuersten Schinken der Welt: den berühmten Jamón Ibérico, auch bekannt als Pata Negra (übersetzt: "schwarze Klaue"). Als absolutes Luxusgut der regionalen Küche hängen die Schinken teilweise jahrzehntelang über der Theke, etwa im Dorf Jabugo, das für den Jamón Ibérico besonders bekannt ist. In der Sierra de Aracena werden auch Ausflüge durch die Zuchtgebiete der Iberischen Schweine angeboten. Falls Sie einen besonders hochwertigen Jamón Ibérico kosten möchten, sollten Sie nach der Marke Sánchez Romero Carvajal fragen - diese gilt in Jabugo als Qualitätsgarantie. - © sunlight19 / 123RF

Fugu

Wer Fugu kostet, tut dies auf eigene Gefahr - die japanische Spezialität wird nämlich aus dem Fleisch des hochgiftigen Kugelfisches zubereitet. In einem aufwendigen Verfahren wird der Fisch auseinandergenommen - nur das feine Muskelfleisch ist essbar, da alle anderen Körperteile Tetrodotoxin enthalten. Dieses gefährliche Gift greift das Nervensystem an und verursacht eine Lähmung, die zum Tod führen kann. Bei der Zubereitung ist dementsprechend äußerste Vorsicht geboten - Restaurants dürfen Fugu nur mit einer speziellen Lizenz auftischen! - © PaylessImages / 123RF

Weiße Alba-Trüffel

Alle Welt kennt den schwarzen Périgord-Trüffel, der in Gourmet-Restaurants sehr gefragt ist - aber diese Variante ist noch um Einiges teurer. Der Weiße Trüffel aus Alba, einem kleinen Dorf in Italien, hat mit seinem markanten Knoblaucharoma einen Kilopreis von satten 2.500 Euro! - © Daniela Pelazza / 123RF

Matsutake-Pilze

In einer ähnlichen Preiskategorie liegt auch dieser Luxuspilz aus Japan. Mit seinem Zimtgeschmack gilt der Matsutake seit über tausend Jahren als eine der wertvollesten Zutaten in der regionalen Küche. Übersetzt heißt der Name "Kiefernpilz" - ein Hinweis darauf, wo der Wildpilz vor allem zu finden ist. Der Matsutake ist so selten, dass der Kilopreis bis zu 2.000 Euro betragen kann! - © PaylessImages / 123RF

Kobe-Rindfleisch

Das Kobe-Rindfleisch aus der gleichnamigen Region in Japan gilt als das zarteste Fleisch der Welt, was sich in einem Kilopreis von mindestens 400 Euro niederschlägt. Das Kobe-Rind wird nur in Japan gezüchtet und auch der Export des Fleisches ist verboten - für eine Verköstigung muss man also nach Japan reisen! - © Rachaneekorn Soontornmuang / 123RF

Yubari-Honigmelonen

Wir bleiben noch in Japan - einem Land mit einer außerordentlich großen Auswahl an sehr teuren Lebensmitteln. Die Yubari-Honigmelone ist eine Kreuzung aus mehreren Sorten und zeichnet sich durch ihren besonders süßen und frischen Geschmack aus. Im günstigsten Fall kostet so eine Melone 30 Euro - aber dabei ist noch viel Raum nach oben. 2016 etwa wurden zwei Yubari-King-Melonen für drei Millionen Yen versteigert, also über 24.500 Euro! - © gjee/123RF

Almas-Kaviar

Kaviar ist in allen Fällen ein besonders exklusives Gericht, aber diese Sorte spielt noch einmal in einer ganz anderen Liga. Der besonders helle Almas-Kaviar stammt von den iranischen Beluga-Stören im Kaspischen Meer und war bis zur Islamischen Revolution 1979 einzig dem Schah vorbehalten. Der Kilopreis kann heute unter Umständen über 18.300 Euro betragen, das sind 37 Euro pro Löffel! Da ist es nur passend, dass "Almas" übersetzt aus dem Persischen "Diamant" heißt. - © Nataliia Peredniankina / 123RF

Da-Hong-Pao-Tee

Um den wertvollen Da-Hong-Pao-Tee aus China rankt sich die Legende eines hohen Beamten in der Ming-Dynastie. Wie durch ein Wunder soll er von seiner Erkrankung geheilt worden sein, nachdem er ein paar Schlucke des Tees zu sich genommen hatte. Aus Dankbarkeit kleidete er die Teepflanze in einer roten Robe, die ihm der Kaiser geschenkt hatte - daher stammt auch der Name des Tees, übersetzt "große rote Robe". Heute gibt es nur noch sechs der ursprünglichen Teepflanzen, die seit 350 Jahren im Wuyi-Gebirge stehen. Der namhafte Oolong-Tee hat dementsprechend einen Kilopreis von über 982.000 Euro! - © devmarya / 123RF

Ayam Cemani

Das Ayam Cemani ist ein komplett schwarzes Huhn, das ursprünglich im Dorf Cemani auf der indonesischen Insel Java gezüchtet wurde. Sogar das Fleisch, die Knochen und die Innereien des Huhns sind schwarz! Bei Versteigerungen in den USA haben die außergewöhnlichen Vögel bereits satte 2.500 Dollar erzielt. - © Suchat Wesaratchakit/vsuchat101 / 123RF

Kopi-Luwak-Kaffee

Auch der Kopi-Luwak-Kaffee stammt aus Indonesien. Er ist mit einem Kilopreis von 1.000 Dollar die teuerste Sorte der Welt. Bevor die Kaffeebohnen verarbeitet werden, müssen sie von einer asiatischen Schleichkatze gefressen werden - in ihrem Verdauungstrakt wird der Kaffee nämlich gegärt und erhält so erst sein typisches Aroma. - © Amadeustx / 123RF

Schwalbennester

In China sind Schwalbennester wegen ihrer medizinischen Wirkung sehr geschätzt und lassen sich für teures Geld verkaufen (tatsächlich werden die Nester gar nicht von Schwalben, sondern von Salanganen gebaut). Besonders beliebt ist dabei die Schwalbennestersuppe, eine der kostspieligsten Delikatessen der Welt. Mit einem Kilopreis von 4.500 Euro ist es nicht mehr verwunderlich, warum die Nester auch "Kaviar des Ostens" genannt werden! - © Pumidol Leelerdsakulvong / 123RF

Romanée-Conti

Der Romanée-Conti gilt als einer der besten und mit Sicherheit teuersten Weine der Welt. Der Durchschnittspreis für eine Flasche liegt bei 13.000 Euro - je nach Reife des Weins kann er aber auch bis zu 59.000 Euro betragen! Angebaut wird der Romanée-Conti vor dem Dorf Vosne-Romanée im Burgund, im weltbekannten Weinbaugebiet Côte de Nuits. - © infoguides / 123RF