Geposted 31.10.2016

#Natur #Island

Die Magie im Inneren der Gletscher

Die Welt ist voller wundervoller Orte, die nicht von diesem Planeten zu sein scheinen, es aber doch sind. Einer dieser surrealen Orte ist das Innere von Gletschern, die in einem wunderlichen Licht aufleuchten und ein unvergleichliches Farbenspiel erzeugen.

Ganz allein unter einem Gletscher

Welche ein Privileg für die Menschheit einmal im Leben an solch einem Spektakel teilhaben zu dürfen - der Vatnajofell Nationalpark in Island. - © Anna Omelchenko/123RF

Das Wasser über den Köpfen

Tief unter dem Gletscher Vatnajökull Jokulsarlon geschehen wahre Wunder. Das Wasser fließt plötzlich über den Köpfen und spielt mit dem Licht in der Höhle. - © vichie81/123RF

Alle möglichen und unmöglichen Blautöne

Man muss zwangsläufig an ein abstraktes Gemälde denken und der Künstler ist das Eis, welches die Grotte in solche Farben hüllt. - © vichie81/123RF

Ein Weg durch das Herz des Vatnajökull Jokulsarlon

Um das Spektakel in seiner vollen Pracht bewundern zu können, muss man beweglich sein und sich durch die engen und verzweigten Gänge zwängen, die leuchten wie Millionen Sterne. Doch die Belohnung ist der Mühe wert! - © vichie81/123RF

Ein versteckter Gletschersee

Bei diesem Anblick ist es unmöglich, nicht in Staunen zu versinken. Sobald man die Höhle mit dem geheimen See betritt, bleibt einem beim Anblick der Wasserreflexionen vor Bewunderung die Luft weg und man weiß nicht mehr, wohin man schauen soll. - © vichie81/123RF

Das Spiel von Eis und Feuer

Manchen reicht es nicht, das Innere eines Gletschers einfach nur zu betrachten und sie amüsieren sich, indem sie mit dem Feuer spielen. - © surangaw/123RF

Wenn das Licht auf antarktische Gletscher trifft

Kaum zu glauben, dass es noch eine Steigerung gibt, doch das Licht schafft es auf natürliche Weise dem Zauber einen ganz besonderen Glanz zu geben, indem es das Eis lila erleuchten lässt. - © goinyk/123RF

Wenn das Licht die Wände trifft

Sobald das natürliche Licht auf die vereisten Gletscherwände trifft, erscheint es, als seien diese mit Tausenden kleiner Diamanten geschmückt. - © somchaij/123RF

Vom ewigen Eis

Unter den Füßen, über dem Kopf, überall um einen herum ist nichts als Eis und es scheint unendlich weiterzugehen. - © klikk/123RF

Der Eingang

Selten ist der Eingang zu einem Gletscher für Menschen so leicht zugänglich wie dieser hier. Es ist ein unverhoffter Glücksfall einen solchen Zugang zu finden. - © Johann Helgason/123RF

Abstrakte Kunst

Während das Wasser fortfährt das Eis entlangzulaufen bis es gefriert, formen sich die unglaublichsten Figuren, die den Gletscher in ein kunstvolles Labyrinth verwandeln. - © goinyk/123RF

Gletscher in Frankreich

Frankreich ist nicht unbedingt das erste Land, das man mit Gletschern in Verbindung bringen würde, doch auch hier kann man in das Herz des Eises vordringen. In Chamonix kann man durch Tunnel aus Eis spazieren. - © theartofphoto/123RF

Mendenhall in Alaska

Ganz im Norden Amerikas, im Naturparadies Alaska kann man Extremwanderungen in den Gletschern unternehmen. Wer sich hier hineinwagt, sollte wissen, was er tut. - © biolifepics/123RF

Gefrorenes Feuer

Manche der erstaunlichen Eisformationen nehmen die Gestalt eines brennenden Feuers an, allerdings ist es blau. - © biolifepics/123RF

Ein gefrorener Geysir

Diese einmalige Skulptur findet sich in Island und steht bereits länger, als man sich vorstellen kann. - © surangaw/123RF

Die Entstehung

Für die Entstehung von Gletschern bedarf es einer Reihe von Grundbedingungen. Natürlich müssten die Temperaturen langfristig niedrig genug sein, dass es schneit und der gefallene Schnee die Metamorphose durchlaufen kann.

Zunächst muss sich also genügend Schnee ansammeln, dass die oberen Schichten die unteren zusammendrücken. Durch jeden neuen Schneefall steigt der Druck auf die unteren Schichten, wodurch die Luft herausgepresst wird. Manchmal erreicht das Eis einen Luftanteil von zwei Prozent, was dem Gletscher eine bläuliche Färbung verleiht.

Gletscherarten

Man unterscheidet elf verschiedene Arten von Gletschern, die nach ihrer Entstehungsweise und dem Entwicklungsstadium eingeteilt werden. Nicht alle davon sind gleich gut für den Wintersport geeignet.

Heute sind etwa 15 Millionen Quadratkilometer der Erdoberfläche von Gletschern bedeckt. Der größte davon befindet sich in der Antarktis, es handelt sich dabei um den 420 Kilometer langen und bis zu 130 Kilometer breiten Lambertgletscher.

Der Besuch eines Gletschers ist für ungeübte und unwissende Wanderer nicht ungefährlich, daher sollte man auf jeden Fall an einer Führung teilnehmen. Diese werden praktisch überall angeboten, wo es Gletscher gibt und dauern zwischen einigen Stunden bis zu mehreren Tagen.