Geposted 10.10.2016

#Kultur #Deutschland

Die Romantische Straße - Deutschlands älteste Ferienstraße

Die Romantische Straße ist Deutschlands älteste und beliebteste Ferienstraße. Von Würzburg aus führt sie durch mittelalterliche Städte wie Rothenburg ob der Tauber, Dinkelsbühl, Nördlingen und Füssen im Allgäu, wo sie endet. Entlang des Weges liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die wir Ihnen hier vorstellen wollen.

Würzburger Residenz

Gleich zu Beginn der Route liegt der barocke Residenzbau, dessen Bau 1744 fertiggestellt wurde. Lange Zeit diente die Würzburger Residenz als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Das UNESCO Weltkulturerbe ist einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spätbarock und gilt als das einheitlichste und außergewöhnlichste aller Barockschlösser. - © simo2582/123RF

Schloss Mergentheim

Ab 1527 war das Schloss Sitz der Deutschmeister, später auch des Hochmeisters des Deutschen Ordens. Aus diesem Grund ist das Bauwerk auch als Deutschordenschloss bekannt. Als Napoleon den Deutschen Orden 1809 auflöst, beginnt eine Reihe von Besitzerwechseln, ehe 1961 das Deutschordensmuseum in den Räumlichkeiten Einzug fand. - © Steven Heap/123RF

Schloss Weikersheim

Das vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammende Schloss ist der Stammsitz der Herren von Hohenlohe. Nach dem Tod des letzten Grafen, Constantin zu Hohenlohe-Langenburg, 1967, erstand das Land Baden-Württemberg das Schloss. Heute ist es für Besichtigungen geöffnet. Abgesehen von den barocken Wohngemächern sind verschiedene Dauerausstellungen Teil der Attraktion. - © Martin Schlecht/123RF

Rothenburg an der Tauber

Diese mittelalterliche Kleinstadt ist vor allem aufgrund seiner gut erhaltenen Altstadt eine bekannte Sehenswürdigkeit. Zahlreiche Baudenkmäler und Kulturgüter machen die Stadt zu einer wahren Fundgrube. Die Stadtbefestigung ist begehbar und ermöglicht einen Blick auf das Flusstal der Tauber. - © Boris Stroujko/123RF

Schloss Harburg

Schloss Harburg ist eines der am besten erhaltenen Schlösser Bayerns. Die Anlage stammt aus dem 11. Jahrhundert, hat sich seitdem aber stark verändert. Heute ist der Zustand des 18. Jahrhunderts erhalten. Die Burg gehört dem fürstlichen Haus Oettingen-Wallerstein. Sie kann von März bis inklusive Oktober auf Führungen besichtigt werden. - © Valery Shanin/123RF

Augsburg

Die größte der Städte entlang der Romantischen Straße ist Augsburg. Am Ende des Mittelalters war dies eine wohlhabende Stadt, außerdem stehen hier die ersten Renaissancegebäude Deutschlands. Auch die Bankerfamilie Fugger, die über Generationen hinweg in dieser Stadt ansässig waren, einiges an Einfluss auf das Stadtbild. - © sean pavone/123rf

Landsberg am Lech

Diese sonnenreiche Stadt in Oberbayern bildet die Grenze zwischen Altbayern und Schwaben. Das erste Ziel für Besucher sollte die gut erhaltene Altstadt sein. Außerhalb dieser lädt der Park am Westufer des Lechs zu einem Picknick ein. Der KZ-Friedhof, die Europäische Holocauststätte im KZ-Außenlager Kaufering VII., das Todesmarsch-Denkmal an der Neuen Bergstraße und die Bunkeranlage in der Welfenkaserne erinnern an die dunklen Zeiten in der Geschichte der Stadt. - © Markus Gann/123RF

Schongau

Die Stadt Schongau hat eine hübsche Altstadt, deren Höhepunkt die Basilika Sankt Michael ist. Diese wurde zwischen 1180 und 1220 als Pfarrkirche errichtet und ist nahezu vollständig in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten. - © Joerg Hackemann/123RF

Wieskirche bei Steingau

Diese prächtige Wallfahrtskirche stammt aus um 1739 herum und ist UNESCO Weltkulturerbe. Ihr vollständiger Name lautet "Wallfahrtskirch zum Gegeißelten Heiland auf der Wies". Die Gründung geht auf eine Wallfahrt ab 1739 zurück, sie entstand aus der Verehrung der Statue des gegeißelten Heilands. Nachdem eine Frau einige Tropfen an der Figur gesehen hatte, die sie für Tränen hielt, wurde eine kleine Kapelle für die Statue erbaut, aus der die heutige Kirche entstand. - ©Nuttaphong Kanchanachaya/123RF

Hohenschwangau

Zwar liegt auch das Märchenschloss Neuschwanstein passenderweise an der Romantischen Straße, doch zur Abwechslung wollen wir hier auf ein anderes Schloss hinweisen. Dieses liegt gleich gegenüber und wird urkundlich zum ersten Mal im Jahr 1090 erwähnt. Seit 1923 gehört das Schloss dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds und beinhaltet ein Museum - © zqmai/123RF