Geposted 16.12.2016

#Kultur #Großbritannien

Die winterliche Schönheit von Edinburgh

Sie würden gern über Weihnachten wegfahren und wissen immer noch nicht wohin? Wie wäre es mit Edinburgh? Denn die schottische Hauptstadt hat nicht nur im Sommer mit seinen großen Festivals Einiges zu bieten. Auch im Winter ist Edinburgh ein magischer Anziehungspunkt für Reisende.

Calton Hill

Der Calton Hill beeindruckt Besucher immer wieder aufs Neue mit seinem einzigartigen Ausblick auf die Stadt. Auf der einen Seite die moderne New Town, auf der anderen Seite die mittelalterliche Old Town, ist die Stadt in ihrer ganzen Pracht zu sehen. Natürlich darf auch der erloschene Vulkan Arthur's Seat nicht vergessen werden, genauso wenig wie der idyllische Park, der sich am Geipfel des Vulkans befindet. - © alicephoto/123RF

Old Town

Es ist nicht nur die imposante Burg, die die Altstadt Edinburghs zu etwas Besonderem macht. Auch die Royal Mile ist vom Stadtbild nicht wegzudenken. Diese ist eine sehr lange Straße, die vom Schloss bis zum Holyrood Palace führt. Sie ist geprägt von wunderschönen mittelalterlichen Gebäuden und bringt Besucher immer wieder zum Staunen. - © jankranendonk/123RF

National Museum of Scotland

Egal ob Überreste des Alten Rom, Dolly das Schaf oder der Formel 1-Wagen von Jackie Stewart - im National Museum of Scotland finden Besucher alles. Auch wenn man nicht gerade ein Geschichtsnerd ist, ist das Museum ein absolutes Muss - schon wegen der faszinierenden Architektur der Victorian Hall. - © Mariusz Jurgielewicz/123RF

Camera Obscura and World of Illusions

Die Camera Obscura and World of Illusions ist in einem mittelalterlichen Gebäude der Royal Mile direkt vor dem Edinburgh Castle zu finden. Hier scheint die Welt Kopf zu stehen, denn im Inneren werden Besucher von Illusionen und optischen Täuschungen jeder erdenklicher Art empfangen. Ob schwindelerregender Drehtunnel oder unterhaltsames Spiegelkabinett - diese Attraktion hat für jeden etwas zu bieten. - © Mariusz Jurgielewicz/123RF

Maison de Moggy

Ist diese kleine Katze nicht süß? Genau solche Bilder entstehen im Maison de Moggy, dem Katzencafé von Edinburgh. Wenn Sie Katzen über alles lieben, besuchen Sie diesen wundervollen Ort und genießen Sie bei einem heißen Tee die Gesellschaft der zehn Hauskatzen. Für das Wohlergehen der Vierbeiner ist die Besucherzahl allerdings begrenzt und eine Reservierung ist sehr zu empfehlen. - © Tittiwadee Makboon/123RF

Scotch Whisky Experience

Oder wie wäre es mit ein paar Scotches im berühmten schottischen Pub "The Canny Man"? Machen Sie es sich gemütlich in alten Couches und genießen Sie die riesige Auswahl an fabelhaften Whiskeys.
Wenn Sie die Geschichte des Whiskeys erkunden möchten, hat Edinburgh sogar ein Scotch Whiskey-Museum! Das "Scotch Whisky Experience befindet sich in einem früheren Schulgebäude in der Altstadt und bietet Rundgänge, Gemeinschaftsräume, ein Restaurant und eine Bar.
- © Ivan Danik/123RF

Museum of Childhood

Im Museum of Childhood können sich Besucher in ihre Kindheit zurückversetzen lassen - und noch viel weiter zurück in der Zeit. 1955 eröffnet, war es das erste Museum seiner Art und stellt Kinderspielzeug und Spielwaren ab dem 18. Jahrhundert aus. Es befindet sich in der Royal Mile und darf jährlich mehr als 250.000 Besucher begrüßen. Der Eintritt ist kostenlos. - © Nataliya Yakovleva/123RF

Princes Street

Sie brauchen eine kleine Pause von der Kultur Edinburghs? Dann ab in die Princes Street. Denn die ursprüngliche Wohnstraße ist heute die Haupteinkaufsstraße im Stadtzentrum. Sie ist die südlichste Straße der Neustadt und ist größtenteils für den Privatverkehr gesperrt. Sie wurde nach den Brüdern Duke of Rothsay, dem späteren George IV, und Frederick, dem Duke of York, benannt. Im öffentlichen Park der Princes Street Gardens befindet sich eine Freiluftbühne und das Scott Monument. - © Fabio Pagani/123rf

Statue für Greyfriars Bobby

Der Hund Bobby gehörte dem Gärtner John Gray, der 1850 mit seiner Familie nach Edinburgh gezogen ist. Da er dort keine Stelle fand, nahm er einen Job als Polizist an. Sein ständiger Begleiter hierbei war Bobby. Als John 1858 starb und auf dem Friedhof Greyfriars Kirkyard begraben wurde, wich Bobby keineswegs von seiner Seite, sondern wachte jeden Tag an seinem Grab über sein Herrchen. Egal ob die Geschichte wahr ist oder nicht - Bobbys Statue steht für Loyalität und Treue. - © Chris Dorney/123RF

Britannia

Die Britannia war die 83. Königliche Yacht seit 1660, als König Karl II. nach einem Interregnum den englischen Thron wiedererlangte. Heute liegt die Britannia im Hafen von Leith bei Edinburgh und steht zusammen mit einer Ausstellung über die Geschichte des Schiffs bereit zur Besichtigung. - © Sain Alizada/123RF

Water of Leith

Der Water of Leith entspringt an den Hängen der Pentland Hills in West Lothian und fließt durch ganz Edinburgh bis hin zum Hafen von Leith. Nach 29 Kilometern mündet er dort dann in den Firth of Forth. Obwohl der Fluss mitten in der Stadt liegt, gibt es einen wunderschönen Naturpfad direkt am Water of Leith, der von wunderschönen alten Häuser bis in unbefleckte Natur führt. Hier verschiwndet plötzlich der Stadtlärm und man vergisst, dass man sich mitten in einer Großstadt befindet. - © Leonid Andronov/123RF

Holyrood Abbey

Holyrood Abbey ist die Ruine einer ehemaligen Abtei aus dem Jahre 1128. Circa 300 Jahre nach der Erbauung wurde das Gästehaus der Abtei in eine königliche Residenz umgewandelt, nach der Schottischen Reformation sogar weiter ausgebaut. Die Kirche selbst ist seit dem 18. Jahrhundert eine Ruine und am östlichen Ende der Royal Mile zu besichtigen. - © Songquan Deng/123RF

Natürlich können alle diese Sehenswürdigkeiten das ganze Jahr über besichtigt werden. Doch gerade die Weihnachtszeit hat in Edinburgh so Einiges auf dem Plan. Ab Ende November veranstaltet die schottische Hauptstadt viele themenbezogene Events. Die Festlichkeiten erreichen zum Jahreswechsel mit dem Hogmanay-Festival ihren Höhepunkt und werden mit der Burns Night Ende Januar abgeschlossen.

Überragende Theaterstücke wie Alice im Wunderland oder Black Beauty sind nur ein paar Beispiele für Shows, die dieses Jahr das winterliche Edinburgh attraktiv machen. Auch für Kinder ist die Großstadt unwiderstehlich, denn verschiedenste Kinderkarusselle, das Weihnachslabyrinth, Eislaufen und Achterbahnen werden die Augen Ihrer Kinder zum Leuchten bringen.

Das Hogmanay ist ein dreitägiges Festival zum Jahreswechsel, dessen Höhepunkte wohl der Fackelumzug und die Straßenparty sind. Letztere wird oft von nicht weniger als 80.000 Gästen besucht, die alle zusammen im Stadtzentrum das Neue Jahr begrüßen. Dabei darf natürlich auch nicht das große Feuerwerk auf dem Calton Hill fehlen.

Die Burns Night findet dann am 25. Januar statt. Diese wird jährlich zu Ehren des Nationaldichters Robert Burns gefeiert und gibt eine bestimmte Abfolge vor: Nach den Begrüßungsworten des Gastgebers wird das schottische Nationalgericht Haggis feierlich in den Raum getragen. Dabei wird Burns' Gedicht "To A Haggis" vorgetragen. Wenn alle Gäste gegessen haben, hält ein Gast eine kurze Rede über Burns - gefolgt von einer weiteren Rede an alle Frauen im Publikum. Letztere sollte witzig und geistreich, aber niemals angreifend sein.

Die gleichen Regeln gelten für die darauf folgende Rede an alle Männer im Raum. Die Burns Night schließt mit allen möglichen Liedern und Gedichten. Das letzte Lied ist hierbei immer Burns' "Auld Lang Syne", das im Deutschen auch unter "Nehmt Abschied, Brüder" bekannt ist.