Geposted 16.11.2015 (Bearbeitet am 19.11.2015)

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Die Färöer Inseln, ein Meisterwerk der Natur

KALT - Hoch oben im Norden, nördlich von Großbritannien und östlich von Island liegt eine kleine Inselgruppe, bewohnt von wahren Überlebenskünstlern. Nachhaltigkeit ist hier Standard.

Auf den Färöer Inseln leben etwa 50.000 Menschen in kleinen Dörfern und auf Bauernhöfen. Die Stimmung hier ist eher familiär, man kennt sich und findet sich damit ab, dass die Natur das Leben bestimmt. Auf den 18 Inseln, unter anderem Vágar, Streymoy, Eysturoy, Sandoy, Nólsoy und Kalsoy, liegen die vereinzelten Dörfer zwischen felsigen Bergen und steilen Klippen.

Es gibt nicht viele Möglichkeiten, die Nahrung auf den Inseln wirklich abwechslungsreich zu gestalten. Bevor Nahrung importiert wurde, musste man sich damit zufrieden geben, was die Inseln liefern: Tee aus Brennnesseln, Fleisch von Schafen, Fisch, Seetang. Sogar Möwen und Papageientaucher werden verspeist, wenn diese gerade nicht auf der Liste der bedrohten Tierarten stehen. Auch Grindwale stehen auf dem Speiseplan.

Steile Klippen, grasbedeckte Weiten

© nordica-reisen

In dem kurzen Sommer klettern die Temperaturen selten über 12 Grad, die Winter sind lang. Deshalb wächst auch kaum was. Auf den weiten Graslandschaften sieht man überall Schafe. Industrielle Landwirtschaft ist hier nicht möglich.

Trotzdem gibt es viel zu entdecken auf den Färöer Inseln. Bekannt sind die Grotten, die vom Wasser in die Felsen geschliffen wurden. Diese kann man per Boot besichtigen. Die riesigen Höhlen sind einzigartig und haben eine besondere Akustik, weswegen hier sogar schon Musikstücke aufgenommen wurden.

Quelle: stern.de