Geposted 15.11.2013

#Natur #Indien

Elefanten-Massaker in Indien

Eine 40-köpfige Elefantenherde wollte im indischen Bundesstaat Westbengalen eine Eisenbahngleise überqueren um ein Waldgebiet zu erreichen. Dabei raste ein Personenzug mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h in die Herde. Sieben Elefanten kamen bei dem Zusammenstoß ums Leben, darunter auch zwei Elefantenjungen. Das Unglück ereignete sich im Tierschutzgebiet Champrami. Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art, zählt jedoch zu den Schlimmsten bisher.

Eine 40-köpfige Elefantenherde wollte im indischen Bundesstaat Westbengalen eine Eisenbahngleise überqueren um ein Waldgebiet zu erreichen. Dabei raste ein Personenzug mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h in die Herde. Sieben Elefanten kamen bei dem Zusammenstoß ums Leben, darunter auch zwei Elefantenjungen. Das Unglück ereignete sich im Tierschutzgebiet Champrami. Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art, zählt jedoch zu den Schlimmsten bisher.

JEDES JAHR ZUSAMMENSTÖSSE MIT ELEFANTEN

Seit dem Jahr 1987 starben bei Zugunglücken mit Elefantenherden in Indien mehr als 120 Tiere. Das Makabre dabei: Die Elefanten werden regelmäßig von Zügen getötet, die als Maskottchen ein Elefantenbaby tragen. Der Minister für Forstwirtschaft sagte, dass die Eisenbahnbehörden die Aufforderungen seines Ministeriums ignorieren haben, in bestimmten Gebieten die Geschwindigkeit der Züge zu reduzieren. Der Bestand wildlebender Elefanten in Indien liegt bei etwa 26 000 Tieren. Die Tiere werden in dem Land seit jeher verehrt und sind ein fester Bestandteil der Kultur. Auch für Indien-Reisende sind die Dickhäuter eine wahre Attraktion, so gehört Elefanten-Reiten zu einer der beliebtesten Unternehmungen von Touristen.

Quelle: Focus, RP.