Geposted 02.11.2017

#Natur #Nepal

Nepal - Ein Land in schwindeliger Höhe

Das Land mit der eigenwilligen Flagge in Südasien ist einen Besuch wert nicht nur wegen dem beeindruckenden Himalaya sondern auch wegen seiner interessanten Vielfaltigkeit, die sich durch alle Bereiche wie ein roter Faden zieht.

Katmandous typische Architektur

© santorini/123RF

Sie werden wahrscheinlich in Katmandou ankommen, denn hier befindet sich der einzige Flughafen in Nepal. Es ist zugleich das quirlige Zentrum des kleinen asiatischen Staates, manchmal sind die Straßen stundenlang verstopft, so viel Verkehr herrscht dort. Die Stadt ist aufregend und ermüdend zugleich, jedoch ist ihre Altstadt mit der typischen asiatischen Architektur sehenswert, besonderen Fokus sollte auf die Dächer gelegt werden. Die Hinterhöfe der imposant verzierten religiösen Tempel, ermöglichen es Ihnen eine Zeit lang Abstand zu nehmen von dem Trubel und den Urlaubermassen, die immer mehr die Stadt überfluten. Das Swayambhunathdenkmal und der Dhurbar Square bezeugen eine architektonische und kulturelle Vielfalt, die das Land am Himalaya nachweisen kann. Thamel, welches mittlerweile den Ruf als Touristenviertel hat, ist ebenso sehenswert, bunte Häuser, Street Food-Stände und vergoldete Staturen werden hier immer wieder Ihren Weg kreuzen.

Nepal beherbergt nicht nur das Himalaya sondern auch 10 der insgesamt 14 höchsten Gipfel der Welt. Somit ist das Land ein Magnet für Wanderer und Trekker aus aller Welt. Vor allem der höchste Berg der Welt der Everest bringt Besucher in das Land. Wer die Gebiete bereisen will, der sollte auf keinen Fall eine Frostbeule sein, denn es ist ganzjährig eisig kalt. Handschuhe und Winterjacke sind hier Pflicht! In diesem Gebiet leben überwiegend Scherpa, welche für ihre Großzügigkeit und Gastfreundlichkeit bekannt sind und gerne Helfen unbekannte Routen zu entdecken.

Das Erdbeben, welches am 25 April 2015, das Land heimgesucht hatte, zerstörte große Teile der Sehenswürdigkeiten in Katmandou und den umliegenden Tälern. Ein Desaster für die historischen Überreste Nepals. Der Dharharaturm, welcher bereits 1934 von einem Erdbeben zerstört wurde, ist erneut in zusammengestürzt, genau wie der Durbarplatz und andere hinduistische und buddhistische Stätten.

Im Süden des Landes erstrecken sich die Nationalparks. Die grünen Landschaften entzücken alle die sie besuchen. Am besten eignet sich der Chitwan Nationalpark, denn er beheimatet besonders viel der lokalen Fauna und Flora, sodass Sie sich hier den besten Überblick der nepalesischen Landschaft machen können. Außerdem warten auch wilde Tier auf Sie, wie das einhörnige Nashorn, die letzten bengalischen Tiger sowie Leoparden. Aber nicht nur verschiedene Tiere werden Ihnen hier begegnenen sondern auch die unterschiedlichsten Ethnien. Die Einwohner der Region heißen Newars und sind zugleich die ersten Sieder des Katmandoutals gewesen und vor allem für die künstlerische und kulturelle Entwicklung des Landes wichtig. Keine andere Einwanderergruppe hat das Land nachhaltig so geprägt. Selbst wenn Sie die hohen Berge des Landes erklimmen, werden Ihnen im Sommer die Yak-Hirte begegnen. Eine Vielzahl der Nepalesen lebt von Viehzucht und Landwirtschaft.

Die höchsten Gipfel der Welt befinden sich hier

© kathmandutraveler/123RF

Momos mit Tomaten-Dip, eine nepalesische Delikatesse

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