Geposted 27.09.2017

#Tipps #USA

Darum muss man mal nach Patagonien

Patagonien liegt im südlichen Teil von Amerika. Dieser befindet sich südlich der Flüsse Río Colorado in Argentinien und Río Bío Bío in Chile sowie nördlich der Magellanstraße befindet. Eine genaue, festgelegte Abgrenzung gibt es nicht. In der folgenden Fotostrecke sollen die schönsten Orte Patagoniens vorgestellt werden.

Bariloche, Argentinien

Etwas nördlich von Bariloche beginnt Patagonien. Der Ort ist aufgrund der guten Verkehrsanbindung (Flughafen / Buslinie nach Buenos Aires) sehr gut als Start- oder Zielort einer Patagonien Rundreise geeignet. Aber nicht nur das: die Berg- und Seenlandschaft ist traumhaft. Als eines der größten Skigebiet Südamerikas wird Bariloche im Sommer zum regelrechten Wander- und Kletterparadies (Berge um Cerro Catedral), die Seenlandschaft rund um Bariloche eignet sich perfekt für einen Roadtrip. - © 3plusx/123RF

Futaleufú, Chile

Weiter südlich und etwas schwer zugänglich ist das kleine Dorf Futaleufú. Es befindet sich direkt hinter der Grenze zu Chile und ist nur über eine Schotterpiste von Esquel aus zu erreichen, was ein echter Geheimtipp ist. Nicht nur das kleine Dorf sondern auch der gleichnamige Fluss ist die Reise wert. Eine Rafting- oder Wildwasser-Kajak Tour auf einem der besten "White Water Rafting" Flüsse der Welt sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Die Flusslandschaft ist nahezu unberührt und einzigartig. - © José Parés Lamas Pic & Share/123RF

Puerto Rio Tranquilo, Chile

Auch dieser Ort muss unbedingt besichtigt werden, auch wenn er etwas umständlicher zu erreichen ist. Der Grund für eine Reise hierher: die Marmorhöhlen inmitten des General Carrera Sees. Hier können Sie mit gemieteten Kajaks mitten in die Höhlen paddeln und diese von innen bestaunen. Auch Ausflüge zum Nordpatagonischen Eisfeld sind möglich! - © Daniel Catrihual/123RF

El Chaltén, Argentinien

Die Wanderhauptstadt des Landes trägt diesen Namen völlig zu Recht und ist zudem das jüngste Dorf Patagoniens. Selbst für Wanderanfänger eignen sich die gut markierten Wanderrouten. Einen Wanderguide an seiner Seute zu haben wöre hier dennoch sinnvoll. Schließlich sind die Höhen nicht gerade sehr ungefährlich. Der Fitz Roy und Cerro Torre sind die bekanntesten Berge dieser Gegend, die zudem in der globalen Klettergemeinde sehr populär ist. Ein weiteres Highlight ist der Viedma Gletscher der direkt in den Viedma See kalbt. - © kavram/123RF

Perito Moreno Gletscher, Argentinien

Nur ein paar Stunden von El Chaltén entfernt liegt der Ort El Calafate, welcher sich als Ausgangspunkt für den Ausflug zum Perito Moreno Gletscher anbietet. Nirgendwo sonst kommst du gefahrlos so nah an einen Gletscher heran und erhältst solch eine Sicht . Möglich sind auch Ausflüge mit dem Boot und auf das Gletschereis sind möglich. Ein unvergessliches Abenteuer auf Eis. So etwas haben Sie noch nie zuvor gesehen. - © elnavegante/123RF

Torres del Paine, Chile

Das absolute Highlight ist der Nationalpark Torres del Paine. Auf einer mehrtägigen Wanderung kann man die ganze Vielfalt der Region in relativ kurzer Zeit sehen: Gletscher, Wälder, beeindruckende Gebirgsformationen, Lagunen und Flusslandschaften. Hier müssen Naturliebhaber unbedingt herkommen. Sagenhafter Naturschauspiele ereignen sich hier. Das perfekte Foto mit der Kamera darf natürlich auch nicht fehlen. Eine solche wunderschöne Naturlandschaft gibt es heutzutage leider nur viel zu selten. - © kavram/123RF

Isla Magdalena

Sie lieben Pinguine? Wer mag sie nicht? Die sind aber auch echt süß und toll zu beobachten. Wie sie herumwatscheln oder sich gegenseitig putzen. Auf der Isla Magdalena leben etwa 60.000 Brutpaare der lustigen Frackträger (Magellanpinguine). Die Insel selbst ist zwar braun und kahl, die Pinguine machen jedoch die Tristesse wieder nett. Ein einmaliges Erlebnis also diese lustigen Tiere einmal zu besuchen. - © Matyas Rehak/123rf

Reserva National Magellanes

7 Kilometer von Punta Arenas entfernt befindet sich dieser Nationalpark, der zum Schutz der patagonischen Flora und Fauna dieser Gegend eingerichtet wurde. Im Park selbst gibt es sogar mehrere Pumas, die aber generell den Menschen aus dem Weg gehen. Wandern im Park ist mystisch, denn er gleicht den in Kinderbüchern beschriebenen Märchenwäldern. Am Wegesrand Farne, Moosbedeckte knorrige Baumskelette und herabhängende Flechten. Kein Wunder, es handelt sich hier schließlich um den südlichsten Regenwald der Welt. - © James Wagstaff/123RF

Ventisquero Colgante - Queulat Nationalpark

Ein absolutes Highlight unter den Eisriesen ist dieser Gletscher im Queulat Nationalpark. Der Park selbst lässt das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen. Wild wuchernder, immergrüner Nebelwald, Gletscher und Fjorde, Seen und Wildwasserflüsse ziehen sich durch die unterschiedlichen Höhenlagen. Vom Meer, dem Canal Puyuhuapi und dem Seno Ventisquero (einem Seitenarm des Pazifiks) geht es bis auf über 2200 m hinauf. Der Hauptgrund für einen Besuch des Parks ist der hängende Gletscher "Ventisquero Colgante". Er hängt wie schwerelos auf einer Höhe von 200 Metern über einem Bach aus Schmelzwasser. Zwei tosende Wasserfälle schmücken das Szenario zu einem wahren Landschaftstraum. - © Alberto Loyo/123RF

Cerro Castillo Gletscher

Dieses Exemplar an Gletscher gehört in die vordere Riege bei ?Patagonias next Topglacier?. Die Kombination aus strahlend türkisblauem Bergsee, dem schwarzen Granitgestein des mächtigen Cerro Castillo und dem Gletscher ist einmalig. Von Villa Cerro Castillo aus ist eine Wanderung an einem Tag machbar. Jedoch sollte man gut zu Fuß sein. - © Sergii Broshevan/123RF

Puerto Aguirre

Dieses abgelegene Inseldorf liegt in der zerklüfteten Inselwelt der Region de Aysén. Genauer gesagt im Chonos Archipel. Etwa 1.500 Menschen, deren Haupteinnahmequelle die Fischerei ist, leben heute in dem kleinen malerischen Ort. Bei einem Spaziergang durch die pittoresken Gässchen der Stadt mit ihren bunten Holzhäusern präsentiert sich der ganz besondere Charme von Porto Aguirre. Das kleine Dorf ist auch ein idealer Ausgangspunkt um den nahe gelegenen Kanal Moraleda zu überqueren und die dahinter gelegenen Fjordlandschaft zu erkunden. Rund um die Insel können übrigens Schwertwale, Seelöwen, Delphine und natürlich Pinguine beobachtet werden. - © onepony/123RF

Puyuhuapi

Dieses kleine Dorf inmitten der chilenischen Fjordwelt entlang der Carretera Austral ist der perfekte Ort für den Seelenfrieden. Überschaubar, ruhig, gelassen, ohne viele Menschen und Verkehr, dafür mit vielen weitläufigen Farmen, bunten Fischerbooten und heißen Thermen. Hier lassen sich entspannt einige Tage verbringen. - © Jeremy Richards/123RF

Mirador de los cóndores

Dieser Aussichtspunkt über der argentinischen Stadt El Chaltén ist der perfekte Spot für einen Sonnenaufgang am ehrfürchtigen Berg Fitz Roy, einem Mekka für Extrembergsteiger und einem der Wahrzeichen von Patagonien. Vom Besucherzentrum des Nationalparks Los Glaciares am Eingang der Stadt sind es nur 15 Minuten Fußweg bis zum natürlichen Balkon des Mirador de los Cóndores. - © poendl/123RF

Cueva de las Manos

Diese patagonische Höhle , die zum gehört Unesco Weltkulturerbe gehört, gibt Archäologen aufgrund ihrer mysteriösen Handzeichnungen bis heute Rätsel auf. Es sind Darstellungen von Händen in negativer Form, es wurde also der Umriss der Hand durch Übermalung in roter Farbe dargestellt. Höhlenzeichnungen in dieser Form sind bis heute so nur in der Cueva de las Manos bekannt. Die weiteren Zeichnungen in der Höhle bestehen vor allem aus Jagdszenen, in denen Guanakos und Menschen dargestellt sind. - © Iakov Filimonov/123RF

Parque National los Alerces

Der Los Alerces Nationalpark - benannt nach der patagonischen Zypresse - wurde bereits 1937 zum Schutz dieser Baumart ins Leben gerufen. Dieser wächst zwar sehr langsam, kann aber über 50 Meter hoch und steinalt werden. Ein Exemplar wird auf über 3600 Jahre geschätzt. Damit zählen sie zu den ältesten Bäumen der Erde. Doch der Park bietet neben einer großen Menge floraler Riesen auch atemberaubende Seenlandschaften. - © Alberto Loyo/123RF

Marmorhöhlen im Lago General Carrera

Die Marmorhöhlen im Lago General Carrera nahe des chilenischen Ortes Puerto Tranquilo sind weltweit absolut einzigartig. Dieses surreale Naturschauspiel ist die Hauptattraktion der gesamten Region und eine einmalige Erfahrung hier im Süden von Patagonien. Sie tragen Namen wie "die Marmorkapellen" und "die Marmorkathedrale". Am Ufer des Sees in Puerto Tranquilo stehen zahlreiche Boote bereit, die dich zu den Höhlen inmitten des Sees fahren. - © serjio74/123RF

Cueva del Milodón

Dieser Höhlenkomplex, bestehend aus 3 Höhlen, 25 km nördlich von Puerto Natales ist ein imposantes natürliches Denkmal, in der 1895 die Überreste eines prähistorischen Riesenfaultiers gefunden wurden. Der sogenannte Milodón hatte eine Schulterhöhe von ca. 1,30 m und war etwa 3 m lang. Das Faultier im Grizzlybärmantel sieht gefährlich aus, war aber ein harmloser Grasfresser. - © Natalia Catalina, All Rights Reserved/123RF

Paso Viento

Über die Grenze nach Argentinien befindet sich der "windige Pass" (Paso Viento). Der pektakulärsten Blick über das südpatagonische Eisfeld hat es in sich. Wanderung müssen gut vorbereitet sein. Am besten, lässt man sich führen. So ist das Risiko, sich zu Verlauf sehr gering. - © Maciej Bledowski/123rf

Tatio Geysire

Heiße Quellen und sprudelnde Fontänen können hier bestaunt werden. Ein bemerkenswertes geothermisches Spektakel: Überall schießt Wasser unter großem Druck und mit hoher Temperatur aus dem Boden in die Höhe. In Termalquellen können Sie dann entspannen. - © Natalia Catalina, All Rights Reserved/123RF

El Calafate

Wie wäre es mal mit einer Off-Road Tour im Geländewagen? Dies ist im Calafate Mountain Park möglich. Hier können Sie die spektakulären Landschaften Los Glaciares National Park und Calafate Balcony genießen. Dieser Ausflug im Sommer (Oktober bis April) mit dem Geländewagen bietet die beste Aussicht auf den Gletschersee Lago Argentino und die Anden. - © Jaume Juncadella/123RF