Geposted 25.08.2016

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Erdbeben in Italien: die Suche nach Verschütteten

Italien steckt in tiefer Trauer, seitdem es am vergangenen Mittwochmorgen von einem Erdbeben der Stärke 6,2 Heimgesucht wurde.

Zahl der Toten steigt

Das Ausmaß des verheerenden Erdbebens wird erst nach und nach deutlich. Während zu Beginn mit unter 100 Toten gerechnet wurde, ist am frühen Morgen die Zahl auf 247 hochkorrigiert worden. Am schwersten traf es Amtrice in Mittelitalien, wo der dortige Bürgermeister bereits 200 Opfer beklagt. Es ist ein Ort, der vor allem aus uralten Bauten besteht, welche nun nahezu komplett zerstört sind. - ©Paolina de Morcey/ Facebook

Restate in piedi anche se questa terra trema. ??????? hoy es un día muy triste para mí país. Un pensamiento a todas las familias del centro Italia. #terremoto#italia#heartquake#fuerza#ahoratodosjuntos#ayudamos

Ein von Nicola Ruggeri (@nikruji) gepostetes Foto am

Auch in der Nacht zum Donnerstag, suchten Mitarbeiter des Zivilschutzes, Feuerwehrleute, Bergungsspezialisten und Freiwillige fieberhaft nach Überlebenden. Unter den Trümmern hoffen Sie auch Hilferufe und Lebenszeichen. Der Erdstoß war sogar im 170km entfernten Rom sowie in Mailand spürbar.

solidarität in der schwersten Stunde

Sogni, sogni spezzati, infranti. Sogni che ritorneranno presto... Sogni. Rialzati e infuria Italia mia! #amatrice #accumoli #posta #pescaradeltronto #abbruzzo #marche #lazio #italia #terremoto #rialzati #sogni #siamoconvoi #moment #capture #dream #tragedy

Ein von Roberto Flammia (@roberto_flammia) gepostetes Foto am

Komplette Dörfer sind über Nacht obdachlos geworden. "Wir lassen niemanden alleine", so der italienische Ministerpräsident Renzi. Neben provisorischen Notunterkünften und Zeltstädten, sind es besonders die vielen Spenden der italienischen Bevölkerung, die die Anteilnahme an der schrecklichen Katastrophe beweisen.

Tutto il mio amore per l'italia e la sua gente. #forzaitalia ????????????????????????

Ein von Jorge Pobes (@jorgepobes) gepostetes Foto am

unermüdliche suche

Die Bergungsarbeiten werden noch lange anhalten. Die betroffene Region ist aufgrund der kleinen Straßen und engen Gassen nach dem Erdbeben nur noch schwer zugänglich. Der Grund für das tödliche Drama ist eine tektonische Plattenverschiebung, bei der ein Keil der "Afrikanischen Platte" sich unter die "Eurasische Platte" schiebt und große Spannungen verursacht, die sich dann in einem Erdstoß entlädt.

Deutschland, Frankreich sowie die UN boten ihre Hilfe an und drückten in Kondolenzschreiben ihre Trauer aus. Auch der Papst Franziskus drückte seine Bestürzung auf dem Petersplatz in Rom aus.

Bereits vor sieben Jahren traf ein verheerender Erdstoß den Ort L'Aquila, nur 30 Kilometer vom jetzigen Erdbebenzentrum entfernt. Damals starben mehr als 300 Menschen.