Geposted 12.04.2013

#Transport #Deutschland

Essen im Flieger

Bei Billigairlines wie Ryanair, Easyjet und Germanwings muss der Fluggast nicht nur für Snacks, sondern auch für Getränke bezahlen. Die Zeitschrift "Reise und Preise" hat das gastronomische Angebot auf Kurzflügen von Linien-, Charter- und Billigfliegern getestet und bewertet.

Bei Billigairlines wie Ryanair, Easyjet und Germanwings muss der Fluggast nicht nur für Snacks, sondern auch für Getränke bezahlen. Die Zeitschrift "Reise und Preise" hat das gastronomische Angebot auf Kurzflügen von Linien-, Charter- und Billigfliegern getestet und bewertet.

Was bei günstigen Airlines an der Tagesordnung ist, gilt auch für den spanischen Linienflieger Iberia: Passagiere müssen ihr eigenes Essen und Trinken mitbringen, wenn sie nicht für die teuren Häppchen an Bord bezahlen wollen. Und teuer ist es meistens: bei Ryanair kostet ein kleines Bier stolze 4,50€, Softdrinks immerhin nur bis zu 2€.

Unabhängig davon, ob das Essen im Flugzeug kostenpflichtig ist oder gratis, teuer oder günstig: die Qualität lässt meistens zu wünschen übrig. Am schlechtesten abgeschnitten haben die Brötchen von Air Berlin und Sun Express. Ryanair schaffte es mit seinem 4,50€ teurem und mit Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern vollgespicktem Sandwich in die Kategorie "Gaumenbeleidigung". Lufthansa und Swiss dagegen bekamen die besten Noten in der Gesamtwertung.

Dennoch gibt es auch bei Kurzstreckenanbietern Ausnahmen, zumindest auf ausgewählten Strecken: Turkish Airlines serviert bei Istanbul-Flügen noch immer eine warme Mahlzeit und bei Tuifly bekommt der Fluggast auf dem Flug zu den Balearen je nach Tageszeit ein Frühstück oder ein warmes Gericht gratis. Einige Fluggesellschaften, wie zum Beispiel die Lufthansa, bieten warme Mahlzeiten ab einer Flugdauer von ca. 2,5 Stunden an.

Wer trotzdem einen ordentlichen Imbiss im Flieger zu sich nehmen will, hat bei Airlines wie Air Berlin, Tuifly und Austrian Airlines die Möglichkeit, vorab für sogenannte ?Gourmet?-Mahlzeiten zu bezahlen: die sind auch lecker.
Quelle: Spiegel