Er genießt seinen Europatrip, und sammelt auf der Durchreise eine Tonne Müll ein

Landry Routhiau hat sich auf eine Reise durch Europa begeben auf der Suche nach zurück gelassenem Abfall von Touristen, um der Natur ihre besondere Schönheit wieder zurück zu geben. Sie haben sein Ziel richtig verstanden: Auf seiner Tour sammelt Landry jeglichen Müll ein, der ihm in den Weg kommt. Und es ist ein langer Weg dorthin, denn er führt einmal durch Europa.

Landrys "Öko-Roadtrip" wird zehn Monate dauern. Und ihn zum "Müllreisenden" machen. Halbe Sachen macht er jedenfalls nicht, denn der junge Ingenieur hat seinen Job aufgegeben für den Kampf gegen die Verschmutzung. Das Bewusstsein, welche Spur wir auf der Erde hinterlassen, schlug bei ihm wie ein Blitz. In der Folge gründete er den Verein "Eine Reise für unseren Planeten" mit dem Ziel, die Öffentlichkeit für Ökologie zu sensibilisieren. Ein besonderes Anliegen des Vereins von Landry: Einen Blick über die eigene Grenze hinaus zu werfen und über den Naturschutz auch in anderen Ländern zu informieren.

Handeln, und zwar schnell!

Sein erstes Versuchsterrain ist also Europa. Und das traurige Ergebnis steht schnell fest: Ganz Europa ist zugemüllt, westeuropäische Länder schneiden nur wenig besser ab als einige Länder Osteuropas. Unsere lieben Nachbarländer Polen oder Rumänien hinken außerdem mit dem Umweltschutz weit hinterher. Dort beginnt Landry mit seiner Müllsammlung, und häuft während seiner zehnmonatigen Reise eine erschreckende Menge an.

Auf 24 000 Kilometern sammelt er rund eine Tonne Müll sowie mehr als 10 000 Zigarettenkippen.