Wer hätte das für möglich gehalten? Bei all den Kontrollen und Bordkartenchecks, denen man sich im Flughafen unterziehen muss sollte es doch eigentlich unmöglich sein, sich ohne Ticket ins Flugzeug zu schummeln. Nicht ganz, hat ein Franzose am Pariser Flughafen Charles de Gaulle am Donnerstag bewiesen. Als Begleiter eines behinderten Passagiers mogelte sich Hervé Couasnon bis an Bord des Flugzeugs.
Flughafen
Wer hätte das für möglich gehalten? Bei all den Kontrollen und Bordkartenchecks, denen man sich im Flughafen unterziehen muss sollte es doch eigentlich unmöglich sein, sich ohne Ticket ins Flugzeug zu schummeln. Nicht ganz, hat ein Franzose am Pariser Flughafen Charles de Gaulle am Donnerstag bewiesen. Als Begleiter eines behinderten Passagiers mogelte sich Hervé Couasnon bis an Bord des Flugzeugs.
Im letzten Moment aufgeflogen!
Der 56-Jährige schaffte es durch die Sicherheitskontrollen, indem er an der Seite eines echten Begleiters, der einem Behinderten im Rollstuhl half, blieb. Erst im Flugzeug selbst flog er auf und zwar nur deshalb, weil der Flug voll ausgebucht war und es wegen des zusätzlichen blinden Passagiers an Bord zum Sitzplatzmangel kam. Couasnon wurde erwischt und von der Polizei festgenommen.
Keine gewöhnliche Protestaktion
Anders als den meisten Schwarzfahrern ging es Couasnon nicht vorranging darum, das Geld fürs Ticket zu sparen. Mit der Aktion wollte er auf "Lücken in den Sicherheitskontrollen" hinweisen. Der Franzose hat schon mit ähnlichen Protestaktionen Aufmerksamkeit erregt. Dass er das Flughafenpersonal so einfach an der Nase herumführen konnte sollte vor allem amerikanische Behörden verärgern, die erst vor einigen Tagen bekannt gaben, Sicherheitskontrollen an europäischen Flughäfen zu verschärfen.