Geposted 19.12.2017

#Natur #China

Der Ursprung der Gewürze

Die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen ist das Essen. Es gibt nichts besseres als sich mit den Freunden zu treffen und gemeinsam beim Essen zu sitzen, um sich auszutauschen. Sei es beim gemeinsamen Kochen oder doch lieber im Restaurant. Doch um dem Gericht den letzten Kick zu geben, werden Gewürze benötigt. Hier erfahren Sie mehr über einige Gewürze, vor allem wo sie herkommen und weshalb sie so beliebt sind.

Zimt

Zimt stammt aus den getrockneten Rinden der Zimtbäume. Es gehört zu den ältesten Gewürzen der Welt. Zimt wird in Sri Lanka, Burma und Bangladesch angebaut. Mittlerweile aber auch in China und Indien. Schon früher war Zimt sehr beliebt. So nutzten ihn die Ägypter vornehmlich, um ihre Mumien damit einzubalsamieren. Im Alten Orient erfreuten sich die Völker ihn als Duftstoff verwenden zu können. Und auch als Medizin war er gegen jegliches Leiden beliebt. Seine Würzkraft entdeckte man doch erst im Mittelalter. In dieser Zeit sollen Klosterköche von St. Gallen als erstes den Zimt zum Würzen an Fischgerichten verwendet haben. - © Oleksii Lukin/123RF

Kurkuma

Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen. Das Gewürz stammt aus Südasien und wird in den Tropen vielfach kultiviert. Heute ist Indien das weltgrößte Anbauland und verbraucht rund 80 % der Welternte. Sein Hauptwirkstoff Curcumin gilt als wahres Wundermittel für Gesundheit und Wohlbefinden. Ein weiterer, wichtiger Wirkstoff der Kurkuma sind die ätherischen Öle, denen nachweislich antioxidative, antimikrobielle und antineoplastische Wirkungen zugeschrieben werden. Desweiteren hilft die Pfanze auch bei Verdauungsproblemen. - © areeya/123RF

Knoblauch

Knoblauch ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lauch und wird sowohl als Gewürz- und Heilpflanze genutzt. 1989 wählte man das Gewürz zur Arzneipflanze des Jahres. Angebaut wird die Pflanze vor allem in China. Aber auch Indien und Südkorea zählen zu den Anbaugebieten. Knoblauch wirke antibakteriell. So wird die Pflanze nicht nur als würzende Zutat genutzt, sondern auch für medizinische Zwecke. Besonders bekannt ist, dass der Knoblauch Blut, Herz und Gefässe gesund hält. Weit weniger bekannt ist, dass er den Darm desinfiziert und auch bei Diabetes und sogar Krebs erstaunliche Wirkungen haben kann - © THAM KEE CHUAN/123RF

Lavendel

Lavendel gehört zu den Lippenblütlern. Die Provence im sonnigen Süden Frankreichs ist immer noch der wichtigste Anbauort für Lavendel weltweit. Wichtig für den Lavendel ist eine intensive Sonneneinstrahlung. Diese gibt es im Süden Frankreichs zu genüge. Bereits in der frühen Antike wurde in der Provence Lavendel angebaut und geerntet und diente als Heilpflanze sowie der Herstellung von Parfum. Lavendel soll bei Einschlafstörungen helfen. Der Geruch sei beruhigend und wirke sich positiv auf Körper und Geist aus. - © annete/123RF

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