Geposted 15.09.2016

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Heimatherbst in Dresden - "Florenz der Elbe"

Das Ende des Sommers bedeutet keinesfalls das Ende der Reisezeit! Besonders Städtetrips eignen sich wundervoll für den Herbst. Wir zeigen Ihnen in unserer Serie "Heimatherbst", wie schön unsere deutschen Städte sind. Diesmal führt die Reise in das wunderschöne Städtchen Dresden.

"Elbflorenz"

Dresden ist die Landeshauptstadt Sachsens und eine Stadt voller Geschichte, Kunst und Kultur. Noch heute gilt sie als wichtiges politisches und gesellschaftliches Zentrum. Sowohl die Altstadt, als auch die Neustadt bieten Ihnen zahlreiche Sehenswürdigkeiten und charmante Gassen, Restaurants und Kaffees. - © scanrail/123RF

Frauenkirche

Eines der berühmtesten und beeindruckendsten Wahrzeichen Dresdens ist ihre Frauenkirche. Die protestantische Kirche liegt im Zentrum der wunderschönen Dresdener Altstadt. Sie wurde zwischen 1726 und 1743 errichtet. Leider fiel auch sie der Bombardierung Dresdens im 2. Weltkrieg zum Opfer, so dass sie seit den neunziger Jahren wieder aufgebaut wird und 2005 erneut geweiht wurde. Auch die typisch barocken Giebelhäuser und der die Kirche umgebene Neumarkt wird nach und nach rekonstruiert. - © tomas1111/123RF

Residenzschloss

Das Residenzschloss beherbergte Dresdens lange Zeit die sächsischen Könige und Fürsten. Heute befindet sich unter einemneuen, grünen Gewölbe das das Kupferstich-Kabinett, das Münzkabinett und die Rüstkammer. Entstanden ist das Schloss im 15. Jahrhundert. Nach dessen Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde es in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wieder aufgebaut und historisch rekonstruiert. - © Brian Kinney/123RF

Fürstenzug

Der 101 Meter lange Fürstenzug am Georgenbau liegt direkt hinter dem Residenzschloss und verbindet dieses mit dem Neumarkt und dem Schlossplatz. Ursprünglich war das Georgentor der Stadtausgang zur Elbbrücke. Es handelt sich hierbei um ein beträchtliches Wandbild aus Meissener Porzellankacheln. Es stellt die Herrscher des Hauses Wettin als Reiterzug dar. - © Brian Kinney/123RF

Kathedrale/Katholische Hofkirche

Die Kathedrale, oder auch Katholische Hofkirche, befindet sich zwischen dem Schloss- und dem Theaterplatz Dresdens. Es wurde zwischen 1738 und 1754 im Barockstil errichtet und ist der größte Kirchenbau Dresdens. - © luchschen/123RF

Semperoper

Ein weiteres wichtiges Wahrzeichen der sächsischen Hauptstadt ist ihre berühmte Semperoper. Sie wurde nach ihrem Erschaffer Gottfried Semper benannt und in den Jahren 1838 bis 1841 errichtet. Die Oper gilt als einer der schönsten Opernhäuser der ganzen Welt und ist der offizielle Sitz der Sächsischen Staatskapelle. - © Felix Pergande/123RF

Zwinger

Ebenfalls ein Denkmal und den meisten wohlbekannt ist der der berühmte Dresdener Zwinger. Er gilt als das wichtigste Bauwerk des Spätbarocks und ist ein unglaubliches Kunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei. Es beherbergt die berühmte Gemäldegalerie der Alten Meister und die Sixtinischen Madonna. Zudem finden Sie hier den Mathematisch-Physikalischen Salon und die bedeutendste und umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt. Der Zwinger wurde von 1710 bis 1728 errichtet. - © mijeshots/123RF

Der goldene Reiter

Der in Kupfer getrieben und "feuervergoldeter" Reiter weist am Fuß der Augustsubrücke den Reitern und Wanderern den Weg in die Innere Neustadt. Das berühmte Wahrzeichen der Stadt, der Goldene Reiter, entstand 1732-1734. Der Reiter soll Kurfürst Friedrich August I (August der Starke) darstellen. - © Stephan Stockinger/123RF

Blaues Wunder

Das Blaue Wunder, ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, ist eine gewaltige Brücke, die seit dem Jahr 1893 die Dresdner Villenviertel Loschwitz und Blasewitz miteinander verbindet. Die große, blaue Stahlkonstruktion hat eine Gesamtlänge von 280 Metern und ist 12 Meter breit. Als einer der ersten strompfeilerfreien Brücken Europas erhielt die blaue Stahlbrücke, die zu ihrer Zeit eine höchst innovative und technische Meisterleistung war, den Namen "Blaues Wunder". - © Juliane Jacobs/123RF

Neustadt und Elbwiesen

Zunächst ist die Neustadt der Teil Dresdens, der auf der Nordseite der Elbe liegt. Aber die Neustadt ist viel mehr als das. Heute das Zuhause vieler Studenten entstand das Viertel im 19. Jahrhundert und war galt als Vorstadt Dresdens. Anfang des 20. Jahrhunderts blühte Neustadt zu einem ganz besonderen Ort auf und ist heute ein alternatives Viertel voller Straßenkunst, interessanten, kleinen Geschäften und Kaffees und wunderschöner Parks. Auf den Elbwiesen entspannen sich die Dresdener. - © artono9/123RF

Dresden ist eine der deutschen Städte, die am meisten unter der Zerstörungswut des zweiten Weltkrieges leiden musste. Umso beeindruckender ist es, wenn man sich die wunderschöne sächsische Stadt heute anschaut. Sowohl die historische Altstadt, als auch die alternative Neustadt blühen mit ihrer reichen Kultur.

Die teils rekonstruierte, aber dennoch umwerfende Architektur und die zahlreichen Museen, sowie die Altstadt machen es zu einer Stadt, die sie unbedingt gesehen haben sollten. Die unglaubliche reiche Kunstsammlung Dresdens brachte der Stadt den Spitznamen "Florenz der Elbe" ein.