Geposted 22.09.2016

#Kultur #Deutschland

Heimatherbst in Weimar - Die Stadt der Dichter

Das Ende des Sommers bedeutet keinesfalls das Ende der Reisezeit! Besonders Städtetrips eignen sich wundervoll für den Herbst. Wir zeigen Ihnen in unserer Serie "Heimatherbst", wie schön unsere deutschen Städte sind. Heute zeigen wir Ihnen Goethes Heimat Weimar.

Weimar

Weimars wunderschöne Schlösser, Parks und Gärten, Denkmäler und Wohnstätten berühmter Dichter und Komponisten sind eine unerschöpfliche Quelle an Kultur und Geschichte. Literatur-, Kultur- und Geschichtsfans müssen die atemberaubende Architektur und die Stimmung der noch heute kulturell so reichen statt unbedingt einmal in ihrem Leben erlebt haben. - © Henryk Sadura/123RF

Goethe und Schiller Denkmal

Es ist bekannt, dass besonders Johann Wolfgang von Goethe hier lebte, arbeitet und ein riesiges Nachwort durch die Stadt erhält. Aber auch Friedrich Schiller hat hier gewirkt und sich mit Goethe ausgetauscht. Vor dem Deutschen Nationaltheater auf dem Theaterplatz, steht ihr berühmtes, bronzenes Denkmal. - © inavanhateren/123RF

Goethehaus

Fast 50 Jahre hat der berühmte Dichter Johann Wolfgang von Goethe hier gelebt und geschrieben. Das Haus ist im barocken Stil gebaut und befindet sich direkt am Frauenplatz in Weimar. Der Dichter gab zu seiner Erbauung selbst die Vorgaben zur Gestaltung und Einrichtung. Heute ist es ein Museum, welches vor allem die letzten Jahre des Dichters zeigt. Ein Besuch bedarf allerdings einer Voranmeldung. - © Joerg Hackemann/123RF

Goethebrunnen

Ebenfalls auf dem Frauenplatz in Weimar befindet sich der damals erste gusseiserne Brunnen der Stadt. Die besondere Tradition um diesen Brunnen trägt auch wieder indirekt den Namen des berühmten Dichters der Stadt. Denn in jedem Jahr werden hier traditionell die Abiturienten des Goethe-Gymnasiums getauft. - © Joerg Hackemann/123RF

Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Die ehemals "Herzogliche Bibliothek" wurde im jahre 1691 von dem Weimarer Herzog Wilhelm Ernst gegründet. Ihren heutigen Namen erhielt die Bibliothek zu ihrem 300 jährigem Geburtstag im Jahr 1991. Herzogin Anna Amalia, eine Mäzenin und Komponistin, war die größte Förderin der Bibliothek. Sie ist heute eine Bibliothek zur Forschung für Literatur- und Kulturgeschichte. Ein absolutes Highlight der Bibliothek ist der Rokokosaal, der sich über drei Etagen erstreckt. - © Joerg Hackemann/123RF

Ilmpark

Der berühmteste Park der schönen Stadt Weimar ist der Park an der Ilm. Er wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Auch bei der Planung dieses wunderschönen Landschaftsparkt hatte, der in Weimar allgegenwärtige, Goethe seine Finger mit im Spiel. - © Ethelbert Blesinger/123RF

Stadtschloss

Nördlich des Ilmparks befindet sich das berühmte Weimarer Stadtschloss, welches häufig auch als "Residenzschloss" bezeichnet wird. Das Schloss zählt zu "Klassischen Weimar", welches wiederum ein eingetragenes UNESCO-Weltkulturerbe ist. Sie sehen hier das Klavier neben dem Ballsaal, auf dem kein geringerer als Franz Liszt seiner seit gespielt hat. - © Felix Pergande/123RF

Kirche St. Peter und Paul

Die Weimarer Stadtkirche, die von den Weimarern liebevoll Herderkirche genannt wird, ist das wichtigste Kirchengebäude der ganzen Stadt. Seit der Reformation 1525 steht sie für eine evangelisch-lutherische Glaubensgemeinde. - © Joerg Hackemann/123RF

Ein zusätzliches Highlight der Stadt ist das Bauhausmuseum, welches im Jahr 2019 100 jähriges Bestehen feiern wird. Es gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe "Klassisches Weimar". Ebenfalls erwähnenswert, aber nicht für schwache Nerven, ist eine Besichtigung der Gedenkstätte des ehemaligen KZ-Lagers Buchenwald. Dieses befindet sich auf dem Ettersberg. Auch die Jahre 1937-45 dürfen neben den sonst so schillernden Geschichte Weimars nicht vergessen werden.

In erster Linie ist Weimar natürlich aber ein Ort für Literaturliebhaber. Eines der Topadressen für Ihren Aufenthalt ist das Elephant Hotel, welches seit 1969 auf dem berühmten, historischen Marktplatz mitten in der Stadt steht. Besonders bekannt wurde dieses durch Thomas Mann, der es in seinem berühmten Roman "Lotte in Weimar" erwähnte und sich zum 150. Todestags Schillers, als er im Hotel wohnte, in dessen Gästebuch verewigte.