Geposted 22.06.2014 (Bearbeitet am 26.06.2014)

#Ausgefallenes #Niederlande

Hinter den Kulissen des Rotlichtmilieus in Amsterdam schauen

Plüsch, Lack und Leder und lasziv bekleidete Damen hinter Glasfenstern am Ufer der Amsterdamer Grachten: Das weltberühmte Rotlichtviertel lockt jährlich Millionen Touristen durch seine engen Gassen, die an zahllosen Schaufenstern vorbeiführen. Anfang des Jahres öffnete das erste Prostitutionsmuseum namens "Red Light Secrets" in der Niederlande, das den Besuchern zeigt, was sich wirklich hintern den Vitrinen des ruhmreichen Rotlichtbezirks abspielt.

Plüsch, Lack und Leder und lasziv bekleidete Damen hinter Glasfenstern am Ufer der Amsterdamer Grachten: Das weltberühmte Rotlichtviertel lockt jährlich Millionen Touristen durch seine engen Gassen, die an zahllosen Schaufenstern vorbeiführen. Anfang des Jahres öffnete das erste Prostitutionsmuseum namens "Red Light Secrets" in der Niederlande, das den Besuchern zeigt, was sich wirklich hintern den Vitrinen des ruhmreichen Rotlichtbezirks abspielt.

Mit Klischees und Vorurteilen des Rotlichtmilieus aufräumen

Besucher können seitdem in einem einstigen Bordell am Rande des Amsterdamer Rotlichtviertels hinter die Kulissen dieses Milieus schauen. Das Museum, das von der Stadt finanziell unterstützt wird, will die Gäste über das vorurteilsbehaftete Milieu informieren. Hier erhält man einen authentischen Einblick in den rauen Arbeitsalltag der Sex-Arbeiterinnen in Amsterdam: Exorbitante Preise in der Höhe von 150 Euro Miete müssen die Damen für 6 Stunden bezahlen. Der Museumsdirektor setzt sich zum Ziel aufzuklären, dass Prostituierte ein normaler Beruf ist. An dieser Stelle ist jedoch anzumerken, dass Schätzungen zufolge viele der in Amsterdam arbeitenden Frauen zur Arbeit auf dem Strich gezwungen werden, viele von ihnen sind Opfer von Gewalt und Frauenhandel.

Quelle: Welt.