Geposted 02.12.2016

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Hokkaido - Japans Skiparadies

Im Sommer sind Japans Felder voller Wildblumen und blühenden Wäldern, doch im Winter bringen die kalten sibirischen Winde den besten Pulverschnee mit sich, den Wintersportler sich wünschen könnten. Mit den Jahren hat sich die nördlichste japanische Insel einen Ruf als Wintersportparadies erworben.

Hokkaido

Der Yotei wird auch "Fuji von Hokkaido" genannt und thront über der Präfektur. Meist in er von kleinen Wolken umgeben, die aus seinem aktiven Krater aufsteigen. - © jukurae/123RF

Hokkaido

Im Winter ist die Präfektur von feinem, weißem Pulverschnee bedeckt, wie man hier am Otaru Kanal sieht. - © kakazz/123RF

Hokkaido

Die Insel wurde in diesem Jahr wesentlich besser zugänglich gemacht, da nun ein Hochgeschwindigkeitszug zwischen Tokyo und Hakodate verkehrt. - © sepavo/123RF

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Nicht nur die Menschen genießen die heißen Quellen, auch die japanischen Makaken baden gerne in den Quellen des Hakodate tropisch-botanischen Gartens. - © pitisirisriro/123RF

Hokkaido

Die Stadt Biei wird wunderschön von einem sternenklaren Himmel beleuchtet. - © marcohk51/123RF

Hokkaido macht 22 Prozent von Japans Fläche, aber nur fünf Prozent der Bevölkerung aus. Die ungezähmte Natur wartet nur darauf erkundet zu werden - ob mit dem Fahrrad oder per Ski. Entdecken Sie alpine Dörfer und spiegelgleiche Seen. Seit eine Zugverbindung zu Tokyo besteht, ist die Insel wesentlich leichter zugänglich, also beeilen Sie sich, ehe zu viele Leute auf die gleiche grandiose Idee kommen.

Dieser Geheimtipp bietet sowohl Skiresorts auf internationalem Niveau sowie ländlichere Übernachtungsmöglichkeiten. Tomamu ist das einzige Resort, das ganzjährig geöffnet ist, und liegt im Herzen der Insel. Verwöhnen Sie sich in Japans größtem Indoorpool oder nutzen Sie die familienfreundlichen Angebote.

Der hellste Stern an Japans Skihimmel ist derzeit jedoch Niseko, das berühmteste Resort, welches Leute aus der ganzen Welt mit den perfekten Pisten anlockt. Wer ein wenig im Abseits bleiben möchte, dem sei geraten sich für den Mount Yotei, den Fuji von Hokkaido, zu entscheiden. Dieser Berg thront über der gesamten Insel. Die Abfahrt entlang des aktiven Kraters ist nicht ganz einfach, die Aussicht jedoch überwältigend.

Schneefestivals

Während des Winters fällt die gesamte Insel dem Schneefieber anheim, das sich in Form von zahlreichen Winterfestivals manifestiert. Eines der größten ist das Sapporo Schneefestival. Jeden Februar erscheinen 100 atemberaubende Schneeskulpturen im Odoripark und sobald die Nacht hereinbricht, kommen bis zu zwei Millionen Besucher, um diese beleuchtet zu sehen.

Ebenfalls im Februar findet das Monbetsu Treibeis Festival statt. Das Meer von Okhotsk ist berühmt für den arktischen Winter. Im Feburar treiben zahlreiche Eisschollen die Küste entlang, die man vom Ufer der Stadt Monbetsu beobachten kann.

Heiße Quellen

Hokkaido hat zahlreiche onsens, heiße Quellen. Es gibt keine bessere Möglichkeit sich nach einem langen Tag auf den Brettern in diesen Quellen, umgeben von einer traumhaften Winterlandschaft, aufzuwärmen. Besonders beliebt sind die Noribetsu Onsens, denn nirgendwo anders ist der Ausblick so spektakulär. Außerdem sollen neun unterschiedliche Quellen verschiedene heilende Kräfte aufweisen.

Auf der Insel finden sich zudem zahllose natürliche Quellen, die jedoch zu unberechenbar sind, um darin zu baden. Heiße Dämpfe und vulkanische Gase entweichen dem Krater, in Jigoku, der vor 10.000 Jahren entstand und aufgrund seines Schwefelgeruchs auch "Hölle" genannt wird.