Geposted 26.08.2015

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Alkohol im gasförmigen Zustand - London eröffnet neue Bar

NEUHEIT - In London wurde die erste Bar eröffnet, in der Cocktails, Bier und Co. nicht getrunken werden. In der Bar namens "Breathe responsibly" wird der Alkohol inhaliert.

Während der erste gläserne Pool in 35 Metern Höhe zunächst nur auf dem Papier besteht, wir haben darüber berichtet, hat London nun eine andere verrückte Idee in die Tat umgesetzt. In der Millionenmetropole wurde nun die erste Bar eröffnet, in der man seine Drinks nicht trinkt, sondern einatmet. Die Gäste der Bar haben hier die einmalige Möglichkeit in die sogenannte "Cloud", eine Wolke aus Schnaps, einzutauchen. Auf diese Weise kann man eine ganz andere Art des Alkoholgenusses ausprobieren, und wie beim Trinken, ist man auch nach dieser Art des Konsums durchaus betrunken.

Die Eingebung Alkohol zu inhalieren, hatten die Künstler Bompas und Parr. Die Idee war es, eine Möglichkeit des Alkoholgenusses zu schaffen, bei dem man am nächsten Tag ohne Kater aufwacht. Das Ganze funktioniert folgender Maßen - der Blutkreislauf nimmt den Alkohol vor allem über die Lungen, aber auch über die Augäpfel auf. So umgeht der Alkohol die Leber und verursacht dadurch keine Kopfschmerzen. Darüber hinaus können durch die neue Form des Alkoholgenusses Kalorien gespart werden. Wer nun jedoch Angst hat, dass die gasförmigen "Drinks" nicht den gleichen Effekt haben, wie die flüssigen, der irrt. Der Effekt soll laut Erfindern der Selbe sein.

Gruselige Location von "Breathe responsibly"

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Der Name der Bar "Breathe responsibly" , Atme verantwortungsbewusst, sagt eigentlich schon alles - es geht in der Bar nicht darum, dass man sich hemmungslos betrinkt, beziehungsweise atmet. Deshalb darf jeder Besucher nur für eine Stunde den Alkohol im gasförmigen Zustand genießen, was einem normalen Longdrink entsprechen soll. Der inhalierte Longdrink, und somit eine Stunde in der "Cloud", kosten 14 bis 18 Euro. Der Alkoholnebel besteht aus 140 Prozent Luftfeuchtigkeit, das bedeutet auch, dass der Alkoholgenuss noch intensiver wird. Damit die Kleidung nicht vollkommen nach Schnaps und Co. riecht, bekommt jeder Gast vor Betreten der Bar eine Schutzfolie aus Plastik, womit die Kleidung bedeckt wird.

Auf den Toiletten findet man echte Pythons

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Dem Künstlerduo geht es jedoch nicht nur um eine vollkommen neue Art des Alkoholkonsums, sondern vor allem auch um die architektonischen Installationen in der Bar und der neuen Geschmackserfahrung selbst. Neben dem Einatmen der Getränke, begegnet man auf den Toiletten der Bar echten Schlangen und man hat die Möglichkeit aus einem echten, menschlichen Totenschädel zu trinken. Der morbide Charme wird vor allem durch die Location erzeugt - die Bar wurde in einer alten Kirche Londons gebaut. Durch Totenschädel und Kruzifixe an der Wand fühlt man sich zusätzlich ins Mittelalter zurückversetzt.

In dieser alten Kirche wurde die Bar eröffnet

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Quelle: Focus online, viralnova