Geposted 25.02.2015 (Bearbeitet am 15.01.2016)

#Tipps #Island

Island und seine Naturwunder locken mehr und mehr Touristen

NATURWUNDER - Seit dem Ausbruch des mittlerweile legendären Schreckensvulkans Eyjafjallajökull in 2010, verzeichneten die Touristenströme einen jährlichen Zuwachs in Island. Dieses Jahr bereitet sich die kleine Insel auf 1,2 Millionen Urlauber vor, eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass nur circa 325.000 Menschen in der Naturidylle leben.

Bis zum Jahr 2010, war der bis dahin eher schweigsame Vulkan weniger bekannt, jedoch änderte sich das abrupt als er in einem explosionsartigen Ausbruch den Flugverkehr über weiten Teilen Europas lahm legte.

Damals stieg eine bis zu 11 km hohe Aschewolke gen Himmel und breitete sich durch kräftige Luftströme über ganz Europa aus. Der Vulkangletscher Eyjafjallajökull, der bis dato 187 Jahre kaum vulkanische Aktivität zeigte, wurde 2010 durch seine explosive Ader zum Sensationshighlight. Die Zutaten für diesen heißblütig zischenden Cocktail setzen sich aus einer Mischung von Lava und Schmelzwasser zusammen.

Foto des Ausbruchs 2010

Foto des Ausbruchs 2010

© EASYVOYAGE

Der isländische Gletschervulkan entfaltete seine gewaltigen Kräfte, die fast zwei Jahrhunderte lang im Inneren brodelten.

Aschewolken: Evakuierungsmaßnahmen waren notwendig

Aschewolken: Evakuierungsmaßnahmen waren notwendig

©vulkane.net

Die Insel aus Feuer und Eis bietet darüber hinaus weitaus mehr Naturwunder und verzaubert mit einer bilderbuchartigen landschaftlichen Schönheit. Diese Insel ist durch die vielen Gletscherflüssen, die zahllosen heißen Quellen und seine ständig neu entstehenden Vulkane und Verwerfungen einen immer währenden Wandel unterzogen. Hier wird es sicher nie langweilig. Eine Top-Touristenattraktion sind natürlich auch die Nordlichter im Winter, die den Himmel durch sattes Grün und Gelb gespenstisch unrealistisch erscheinen lassen.

Island ist einer der wenigen Schauplätze der Nordlichter

Island ist einer der wenigen Schauplätze der Nordlichter

© EASYVOYAGE

Wegen solcher Naturphänomene und dem unglaublichen Vulkanausbruch 2010 boomt der Reisetourismus in Island. Den Touristenmassen, die 2015 auf die Insel walzen, muss natürlich auch durch die passenden Unterkünfte ein angenehmer Aufenthalt ermöglicht werden. Die meisten Urlauber übernachten dabei in der Hauptstadt der Insel Reykjavík. Derzeit werden neue Hotels geplant, die insgesamt bis zu 1000 Zimmer fassen sollen, um der Urlauberflut gerecht zu werden. Hier noch einige Anreize für Ihr eventuell nächstes Reiseziel Island.

Naturgewalten: Qualmende Böden durch heiße Quellen und Vulkane

Naturgewalten: Qualmende Böden durch heiße Quellen und Vulkane

©magersincanada.blogspot.com

Die Hauptstadt und Touristenzentrum Reykjavík

Die Hauptstadt und Touristenzentrum Reykjavík

© Thomas Kakalik / age fotostock

Es werden nun auch viele andere kleinere Städte um Reykjavík als Urlaubsdestinationen vermarktet, da die Hotels eventuell in der Hauptstadt vor allem im Sommer völlig ausgelastet sein werden. Sie können auch mitten in der dynamischen Naturlandschaft Islands in Hütten übernachten. Im Winter mieten viele Urlauber- die das nötige Kleingeld besitzen- einen Superjeep mit eigenem Fahrer. Dabei fällt eine Summe von 800 Euro für eine Tagestour für vier Personen an.

Quellen: Süddeutsche, Die Welt