Geposted 10.10.2017

#Gesellschaft #Japan

Skurrile Dinge, die wir machen, um schön zu sein

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Jeder kennt das Phänomen, wenn wir immer gerade das wollen, was wir nicht haben. Man scheut weder vor Mühe, Kosten noch vor Schmerzen. Schauen Sie sich an, was manche Menschen machen, um ihrem Schönheitsideal zu entsprechen.

Ecuador

Das Volk der Colorados findet man in den Urwäldern Ecuadors. Man bezeivhnet sie als die Gefärbten, da sie sich ihre Haare mit den Achiotesamen rot einfärben. Sie werden zusätzlich dabei so geschnitten, dass es aussieht, als hätten sie eine Art "Haar-Helm" auf. Die Frauen mögen es. Vor jeder neuen Färbung wird die Frisur samt Farbe sogar rituell geweiht. - © megastocker/123RF

USA

In Amerika hat sich ein Trend verbreitet, der nun zu boomen beginnt. Der Grund: High Heels. Damit die Damenwelt besser in ihren High Heels über die Straßen laufen kann, hat es sich eingebürgert, die Zehen dort verkürzen zu lassen. So bekomme man den Fuß besser in das gewünschte Schuhwerk. - © julinzy/123RF

Das Volk der Colorados findet man in den Urwäldern Ecuadors. Man bezeivhnet sie als die Gefärbten, da sie sich ihre Haare mit den Achiotesamen rot einfärben. Sie werden zusätzlich dabei so geschnitten, dass es aussieht, als hätten sie eine Art "Haar-Helm" auf. Die Frauen mögen es. Vor jeder neuen Färbung wird die Frisur samt Farbe sogar rituell geweiht.

China

Eine weitere Tradition der Fußformung gab es auch in China. Da diese jedoch mit vielen gesundheitlichen Risiken verbunden ist, wurde sie mittlerweile verboten. Der genannte "Lotusfuß" wurde durch hartes Bandagieren komplett deformiert, damit die Frauen dort die Idealgröße von zehn Zentimetern erreichten. Diese Selbstverstümmelung war anerkannt und galt als attraktiv, auch wenn es danach beinahe unmöglich war zu laufen. Dies galt zugleich als Wohlstand, denn man musste das Haus nicht verlassen. - © studio3321/123RF

Russland

Beinverlängerung in Russland. Knochen werden gebrochen, damit sie dann in einer vorgefertigten Schiene wieder zusammenwachsen können. Diese unfassbaren Schmerzen kann man sich gar nicht erträumen, nur um ein paar Zentimeter größer zu sein. Schrecklich. - © daboost/123RF

In Amerika hat sich ein Trend verbreitet, der nun zu boomen beginnt. Der Grund: High Heels. Damit die Damenwelt besser in ihren High Heels über die Straßen laufen kann, hat es sich eingebürgert, die Zehen dort verkürzen zu lassen. So bekomme man den Fuß besser in das gewünschte Schuhwerk.

Padaung

Viele Gerüchte kursieren um den bekannten Körperschmuck der Frauen im Dorf Myanmars. Bekannt als "Giraffenhals", werden die Schultern der Frauen durch Spiralen immer mehr nach unten gedrückt. Sie schlängeln sich ab dem zarten Alter von fünf Jahren immer weiter nach unten. Dieser bis zu zehn Kilo schwere Schmuck deformiert den Körper, erschwert jede Bewegung und das Schlucken. Dennoch nehmen Frauen dies im Namen der Schönheit in Kauf. - © Copyright: Roland Brack HeckePic s/123RF

Kamerun

Eine brutale Art von Körperkult findet in Kamerun in Form des "Brustbügelns" statt. Um das Wachstum der Brust von jungen Mädchen zu verhindern, werden heiße Gegenstände wie Stöcke oder Steine über die Brust gerieben. Damit wolle man die Mädchen unattraktiv machen. Sie sollen nicht ungewollt schwanger werden und dadurch möglicherweise die Ausbildung abbrechen. - © dreamcursor/123RF

Neuseeland

Die Maori sind bekannt für ihre Tattookünste und begeistern Nachahmer weltweit. Bei der traditionellen polynesischen Methode des Ta moko wird die Farbe nicht punktuell, sondern kratzartig unter die Haut gebracht. Ein vernarbtes Hautbild ist die Folge. Diese Zeichnungen auf den Körpern stellen den Übergang vom Kindes- zum Erwachsenenalter dar und werden am ganzen Körper tätowiert. - © hofmeester/123RF

Japan

Während die einen alles tun, um eine möglichst braune Haut zu bekommen, hat in Japan die noble Blässe beinahe den Höchstpunkt erreicht. Die Kosmetikindustrie boomt mit ihren Aufhellern und Bleichmitteln. Damit erhofft man sich eine hell erstrahlende Haut, die den Anschein von Wohlstand und Attraktivität zu symbolisieren soll. - © piyato/123RF

Äthiopien

Eine ganz besondere Form der Schönheitsideale findet man in den Lippen der Frauen aus den Mursi und Surma Völkern. Deren Münder zieren riesige Teller, die einen Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern erreichen können. Um dies physisch möglich zu machen, müssen Lippen aufgeschnitten, langsam gedehnt und Zähne ausgeschlagen werden. Ursprünglich glaubte man, dass dies eine gängige Methode war, um die Damen für andere Stämme unattraktiv zu machen. - © Eric Reisenberger/123RF

Korea

Korea ist für seine Schamhaartransplantationen bekannt. Denn eine volle Haarpracht sei ein Zeichen der Fruchtbarkeit. - © daboost/123RF

Papua-Neuguinea

Im Zeichen der Kraft wird in Papua-Neuguinea ein Ritual an der Männerhaut durchgeführt. Dies nennt sich "Skarifizierung". Dabei wird die Haut so eingeschnitten, dass sie durch die Narbenbildung der Haut eines Krokodils gleichen soll. Durch dieses Ritual symbolisiert man einen starken und heiratsfähigen Krieger. - © shinjaehoon/123RF