Geposted 18.01.2013

#Gesellschaft #Frankreich

Kein Starbucks in Montmartre


Pariser Bewohner protestierten gegen eine Filialeröffnung des Kafferiesen Starbucks in dem Künstlerviertel Montmartre. Das berichtet das österreichische Onlineportal "derstandart.at" unter Berufung auf verschiedene internationale Medienberichte.

Die Organisation, die für ein Niederlassungsverbot der amerikanischen Kaffekette am Place de Tertre auf die Straße geht, nennt sich "Paris Fierté", was so viel wie "Pariser Stolz" bedeutet. Sie setzt sich für die Bewahrung der Pariser Identität, in diesem Fall für den berühmten Stadtteil Montmartre ein. Dieser ist unter Touristen sehr begehrt, da er noch heute einen Teil des alten Stadtbilds widerspiegelt und das künstlerische Paris Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts repräsentiert. Größen der Kunst und Literatur wie Pablo Picasso und Ernest Hemingway hatten zu Lebzeiten ihren Sitz in diesem Quartier und noch heute zeugt der Place de Terte mit den vielen Straßenkünstlern und Porträtmalern von der exklusiven Szene.

Das Straßenbild ist geprägt von vielen kleinen Cafés, Restaurants und Bistros, die eng nebeneinander in den malerischen Straßen liegen. Dieses Bild soll nun durch ein Starbuckslokal erweitert werden. Der amerikanische Großkonzern ist mit Marken wie McDonalds oder H&M zu vergleichen, die für den globalisierten Markt anstelle von individuellen Kleinhändlern stehen. Nach Meinung der Demonstranten würde eine Niederlassung in Monmarte nicht zu dem Bild passen, dass dieses Viertel vermitteln möchte. Sie fürchten um den "Geist von Montmartre" und die Touristen, die gerade wegen der einzigartigen Atmosphäre herkämen.

Bereits im April soll die Eröffnung am Place de Tertre stattfinden, falls "Paris-Fierté" eine Aufhaltung nicht durchsetzen kann. Wer die Gegen-Bewegung unterstützen will, kann sich weitere Informationen auf ihrer gleichnamigen Facebook-Seite nachlesen.

Quelle: derStandart.at


Pariser Bewohner protestierten gegen eine Filialeröffnung des Kafferiesen Starbucks in dem Künstlerviertel Montmartre. Das berichtet das österreichische Onlineportal "derstandart.at" unter Berufung auf verschiedene internationale Medienberichte.

Die Organisation, die für ein Niederlassungsverbot der amerikanischen Kaffekette am Place de Tertre auf die Straße geht, nennt sich "Paris Fierté", was so viel wie "Pariser Stolz" bedeutet. Sie setzt sich für die Bewahrung der Pariser Identität, in diesem Fall für den berühmten Stadtteil Montmartre ein. Dieser ist unter Touristen sehr begehrt, da er noch heute einen Teil des alten Stadtbilds widerspiegelt und das künstlerische Paris Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts repräsentiert. Größen der Kunst und Literatur wie Pablo Picasso und Ernest Hemingway hatten zu Lebzeiten ihren Sitz in diesem Quartier und noch heute zeugt der Place de Terte mit den vielen Straßenkünstlern und Porträtmalern von der exklusiven Szene.

Das Straßenbild ist geprägt von vielen kleinen Cafés, Restaurants und Bistros, die eng nebeneinander in den malerischen Straßen liegen. Dieses Bild soll nun durch ein Starbuckslokal erweitert werden. Der amerikanische Großkonzern ist mit Marken wie McDonalds oder H&M zu vergleichen, die für den globalisierten Markt anstelle von individuellen Kleinhändlern stehen. Nach Meinung der Demonstranten würde eine Niederlassung in Monmarte nicht zu dem Bild passen, dass dieses Viertel vermitteln möchte. Sie fürchten um den "Geist von Montmartre" und die Touristen, die gerade wegen der einzigartigen Atmosphäre herkämen.

Bereits im April soll die Eröffnung am Place de Tertre stattfinden, falls "Paris-Fierté" eine Aufhaltung nicht durchsetzen kann. Wer die Gegen-Bewegung unterstützen will, kann sich weitere Informationen auf ihrer gleichnamigen Facebook-Seite nachlesen.

Quelle: derStandart.at