Klimawandel bereits überall spürbar

Sie waren noch nie in Venedig oder Amsterdam? Dann sollten Sie dies in naher Zukunft nachholen. Nämlich noch bevor die tiefliegenden Städte vom Anstieg der Meeresspiegel betroffen sind und früher oder später vielleicht unter den Wassermassen verschwinden.

Schnee ade!

Schuld an diesem Szenario ist der Klimawandel, der nach einem neuen Bericht des Weltklimarats bereits massive Auswirkungen auf jedes Land besitzt. Und damit ist wirklich jeder noch so kleine Fleck der Erde gemeint. Inselflächen werden kleiner, weil die Meeresspiegel ansteigen, Gletscher verschwinden, weil es zu warm für das ewige Eis ist. Auch Reiseziele leiden unter diesen Veränderungen. So werden langfristig zum Beispiel viele Skigebiete ihren Betrieb einstellen müssen, weil es nicht mehr genug Schnee gibt, um die Pisten herab zu fetzen.

Für mehr Mut!

Das ist aber nur eins der kleineren Übel, die der vom Menschen verursachte Klimawandel mit sich bringt. Fatalere Folgen sind Bürgerkriege, Hungersnöte und schwerwiegende Überflutungen, die durch die drastische Erderwärmung ausgelöst werden. Greenpeace-Klimaexpertin Kaisa Kosonen forderte bei dem Treffen des Weltklimarats in Yokohama die Weltbevölkerung zu einem mutigeren Handeln auf. Es gehe darum, Treibhausgasemissionen schneller zu senken als bisher und somit lebenswichtige Meere, Wälder und Arten zu schützen.

Vor allem Reisende sollten sich dessen bewusst sein, dass es in Zukunft wohl immer seltener sein wird, afrikanische Savannentiere bei einer Safari zu beobachten oder Pandabären in China zu sehen. Es gilt also das Auto öfter stehen zu lassen und mit dem Fahrrad zu fahren - damit der Weg zur Arbeit selbst schon zum kleinen Abenteuer wird.

Quelle: n-tv