Geposted 05.01.2018

#Kultur #Deutschland

10 Fakten über den Kölner Dom

Hier erfahren selbst die Köln-Kenner neue Dinge über den Kölner Dom. Denn die Kathedrale in der Stadt am Rhein hat so einige Geheimnisse, die noch niemand gelüftet hat. Wir haben sie entfüllen können.

Der Kölner Dom hält einiges versteckt

© noppasinw/123RF

Das einzige im Dom erhaltene Dombaumeistergrab

Das einzige im Dom erhaltene Dombaumeistergrab ist Konrad Kuene van der Hallen gewidmet. Es befindet sich heute noch an einer Ecke des linken Seitenschiffs. Eigentlich durften im Dom nur Geistliche bestattet werden. Allerdings hat es noch ein Nicht-Geistlicher mit seinem Grab in den Dom geschafft: Graf Gottfried von Arnsberg. Dieser hatte zuvor seine Grafschaft dem Kölner Erzstift übertragen.

Beliebten Erzbischof bei seinem Hobby verewigt

Direkt über dem Grabmal des Dombaumeisters können moderne Fresken aus dem 20. Jahrhundert betsaunt werden. Der genaue Betrachter kann auch eine Abbildung des beliebten Kölner Kardinals Joseph Frings entdecken. Diese spielt Geige, was zu seinen liebsten Hobbys gehörte.

Ein Auto im Fenster

Was macht ein Auto in einem Fenster des Doms? Im berühmten Kinderfenster sind verschiedene Bibelstellen abgebildet. In den 1960er Jahren stifteten Kinder dieses Fenster. Ein Teil des Fensters zeigt einen Schutzengel, der ein Kind vor einem Unfall rettet. Er zieht es von einem Auto weg. Übrigens wurden die Spender auch in dem Fenster verewigt.

Der Dreikönigsschrein entkam nur knapp einer Katastrophe

Im 15. Jahrhundert ist während eines Sturms ein Steinbrocken aus der Decke des Doms heraus gebrochen. Dieser verfehlte nur knapp den Dreikönigsschrein, der sich damals noch in einer Kapelle im hinteren Bereich des Hauptschiffes befand. Als Dank und Erinnerung markierte man die Stelle, an der der Stein heraus gebrochen ist mit einem Kreis. Ebenso an dieser Stelle: Eine Inschrift mit den Daten des Unfalls.

Fußballer am Dom

Im 20. Jahrhundert mussten viele Ausbesserungen an der Fassade des Doms vorgenommen werden, da der Krieg und die Witterung deutich ihre Spuren hinterlassen haben. Einige Bildhauer waren bei den Nachbesserungsarbeiten besonders kreativ und verewigten sich dabei nicht nur sich selbst oder andere Dombau-Mitarbeiter, sondern auch ein paar Fußballspieler. In der heutigen Zeit wird der Fokus eher darauf gelegt, die Fassade des Doms möglichst originalgetreu wieder herzustellen.

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