17 Gemälde aus einem Museum gestohlen

Es muss sich um Auftragstäter gehandelt haben, die am letzten Donnerstag vermummt und bewaffnet in das Museum kamen. Sie seien sehr professionell vorgegangen, als sie die wertvollsten Gemälde aus dem Museum Castelvecchio in Verona gestohlen haben, berichten italienische Medien. Nur noch eine Kassiererin und ein Wachmann waren anwesend. Die Täter fesselten und knebelten die Frau. Einer der Täter bewachte die Frau, die anderen beiden zwangen den Wachmann, mit ihnen in die Ausstellungssäle zu gehen. Sie flohen nach der Tat mit seinem Auto.

Der Bürgermeister von Verona ist sich sicher, dass Profis am Werk waren. Denn sie haben nur die teuersten Gemälde mitgehen lassen. "Als wertvollste Werke gelten 'Die Wachtel-Madonna' von Pisanello aus dem Jahr 1420 und das um 1500 entstandene Gemälde 'Die Heilige Familie mit einer Heiligen' von Andrea Mantegna. Aus der Schule Tintorettos (1519-1594) fehlt ein Porträtbild, von Jacopo Bellini (um 1400-1471) wurde 'Büßender Hieronymus in der Wüste' geraubt.", schreibt n-tv. Nun müssen die Kamerabilder ausgewertet werden. Die Museumsdirektorin hofft, dass kein Lösegeld für die unverkäuflichen Kunstwerke gefordert wird, die etwa bis zu 15 Millionen Euro wert sind.

Quelle: n-tv.de