Die folgenden Städte liegen tief unter der Erde und doch existieren sie. Zwar kommt hier kein Tageslicht und Regen hin, dennoch ziehen sie seit Jahrhunderten Besucher an.
Wieliczka Salzmiene, Polen
Die weltälteste Salzmiene lockt seit dem 13. Jahrhundert Besucher in den Untergrund. Einmal wurde hier wirklich Salz abgebaut, allerdings sind diese Zeiten lange vorbei, sodass sie heute nur noch Besuchern offen steht. - © Ksinan Peter, Nitra, Slovakia/123RF
Edinburgh Vaults, Schottland
Tief unter Edinburgh lauert das Grauen. Im 17. Jahrhundert verstaute man in den Tunneln der schottischen Stadt menschliche Überreste. Heute behauptet manche, dass zwei beknnate Serienmörder hier ihre Opfer für Menschenexperimente her schafften, weshalb die Gänge verflucht sind. - © darksideofpink/123RF
Derinkuyu, Türkei
In der türkischen Region Cappadocia findet man viele Untergrundstädte. Die älteste unter ihnen wurde bereits im 7 Jahrhundert v. Chr. erbaut und ist bis heute in tadellosem Zustand. Mit seinen 13 Stockwerken bietet es ungefähr Platz für 20.000 Menschen. - © Photo by www.pikoso.kz/123RF
Coober Pedy, Australien
In Südaustralien liegt die Welthauptstadt des Opalabbaus. Tief unter der Erde wird der teure Edelstein abgebaut. In Coober Pedy findet man nicht nur das teure Gestein sondern auch 1.500 Einwohner die im Sommer unter die Erde ziehen, um sich vor der Hitze in Sicherheit zu bringen. Neben Restaurants, Geschäften, einem Bücherladen gibt es sogar eine serbisch-orthodoxe Kirche unter der Erde. - © Dmitry Chulov/123RF
Dixia Cheng, China
Aus Angst vor sowjetischen Nuklear Attacken baute man in den 60er Jahren diese beachtliche Bunkeranlage unter Peking. Das Tunnelsystem bietet eine rege Infrastruktur: Bücherläden, Imbissbuden und Geschäfte waren hier bis vor kurzem noch angesiedelt. Seit 2008 ist die Untergrundstadt allerdings wegen renovierungsarbeiten geschlossen. - © PA©ter Gudella/123RF
Untergrundstadt von Atlanta, Georgia, USA
Kaum einer kennt sie, aber dennoch ist sie existent Atlantas Untergrundstadt. 1866 begann man mit dem Bau des Untergrundareals, um Wohnraum für die schnell wachsende Bevölkerung der Großstadt zu schaffen. 1969 hatte das urbane Konzept dann ausgedient und man verwandelte die 12 Straßenblocks in eine Amüsiermeile. Bars, Discotheken und Restaurants prägen mittlerweile das Stadtbild. - © sepavo/123RF
Kish, Iran
10 000m² umfasst die gigantische Stadt unter der iranischen Stadt Kish. Vor 2500 Jahren begannen die Einwohner damit die Stadt zu errichten. Heute kann man den Besuch der Stadt unter der Erde mit einem Ausflug ins nahgelegene Einkaufszentrum verbinden. - © attitudeflying/123RF
Underground Montreal, Kanada
Im kanadischen Montreal gibt es gleich zwei Städte, eine davon tief unter der Erde. Der größte Untergrund Komplex der Welt wird von 30 Tunnelkilometern verbunden und bietet Platz für Shoppingcenter und Universitäten. - © dotshock /123RF