"Mal was Sinnvolles verschenken": Tier-Patenschaften

Tierschutzorganisationen wollen die verzweifelte Suche nach Weihnachtsgeschenken vereinfachen. Sie bieten eine nützliche Alternative zu seltsamen Geschenken an, die ebenso tierfreundlich und süß ist: 40 Prozent aller Tier-Patenschaften werden in den Wochen vor Weihnachten übernommen. Aber was heißt das?

Der Deutsche Tierschutzbund bietet Patenschaften in seinen Einrichtungen an. Bereits ab 3 Euro monatlich kann eine solche Patenschaft übernommen werden. Damit werden misshandelte oder zurückgelassene Tiere versorgt, behandelt und man kann ihnen ein neues, liebevolles Zuhause ermöglichen. Das Tier kann vom Paten ausgewählt werden. Als Pate erhält man eine Patenurkunde inklusive eines Fotos des Tieres. Zusätzlich erhält man jedes Jahr einen Bericht über seinen Schützling und eine Einladung zum Jahrestreffen. Das Geld aus der Patenschaft wir für Futter, Pflege und Betreuung aufgewendet. Dabei sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt: Ob Pferd, Hund, Affe, Papagei, Huhn oder Schwein. Für alle Tierliebhaber ist das richtige Tier dabei.

Wer es aber exotischer mag, kann auch Tiere aus dem Urwald adoptieren. Etwa ein Orang-Utan-Junges, das schon viele schlimme Dinge gesehen hat und nur mit der Hilfe der Orangutan Foundation International (OFI) überleben konnte. In der Einrichtung erfahren die Orang Utans die beste Pflege und werden in der Urwaldschule auf das selbständige Leben im Dschungel vorbereitet. Auch kann man Patenschaften von Pinguinen übernehmen, die in Südafrika von der Organisation SANCCOB aufgepäppelt werden. Laut OFI hat die Zahl der Leute, die Tier-Patenschaften verschenken, in den letzten Jahren zugenommen. Etwa 10.000 Patenschaften werden jedes Jahr übernommen.

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Quellen: n-tv, tierschutzbund.de, OFI