Geposted 03.01.2011

#Gesellschaft #Deutschland

Mehr Sicherheit auf der Zugspitze

Für die kommende Wintersaison stellt die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG (BZB) den ambitionierten Tourengehern im beliebten Skigebiet Garmisch-Classic kostenlos eine eigene Aufstiegsspur zur freien Benutzung zur Verfügung. Mögliche schwere Zusammenstöße zwischen abfahrenden Wintersportlern und den immer mehr werdenden aufsteigenden Tourengehern auf der Piste sollen so vermieden werden. Zudem macht die BZB damit auch einen weiteren Schritt in Richtung mehr Sicherheit, Qualität und Service. Die neue Tourengeher-Route wird betreut und dient nur dem Aufstieg.

Tourengehen entwickelt sich immer mehr zum Trendsport. Das Skigebiet Garmisch-Classic haben die Tourengeher bislang Richtung Hausberg oder Kreuzeck erklommen ? auf der Piste. Doch Tourengehen auf der Piste stellt sowohl für die aufsteigenden Bergsportler mit ihren befellten Skiern als auch für abfahrende Wintersportler eine extrem große Gefahr dar, da sie in Schrittgeschwindigkeit gefährliche Stellen wie Kurven, Kuppeln und uneinsichtiges Gelände bewältigen müssen und herannahenden Skifahrern und Snowboardern nicht ausweichen können. Peter Huber, Technischer Vorstand der BZB beschreibt ein weiteres Problem: "Oftmals steigen die Tourengeher nicht bloß am Rand einer Piste auf, sondern queren einen Hang oder gehen nebeneinander. Von den Tourengehern wird die Kollisionsgefahr einfach ignoriert oder unvernünftig missachtet!"
Dabei ist die Verletzungsgefahr bei einem Zusammenstoß extrem groß. Bei einer Kollision eines abfahrenden Wintersportlers mit einem aufsteigenden Tourengeher wirken sogar so große Kräfte, dass diese tödlich enden kann. Wie hoch das Risiko eines Zusammenstoßes wirklich ist, verdeutlicht folgendes Beispiel: Im Normalfall fahren an einem gestürzten Skifahrer erfahrungsgemäß etwa 10-15 Personen vorbei, was 10-15 Gefahrensituationen und damit Verletzungsgefährdungen darstellt. Einem Tourengeher, der über eine Skipiste eine Stunde aufsteigt, kommen während des Aufstieges jedoch rund 1500 Skifahrer entgegen und somit potenzieren sich die gefährlichen Situationen um ein Vielfaches.

So hat es im Skigebiet Garmisch-Classic schon mehrere, teilweise schwere Unfälle zwischen aufsteigenden Tourengehern und abfahrenden Wintersportlern gegeben, die im Krankenhaus endeten. Die beiden Betreiber der Pisten im Skigebiet, die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG tragen der steigenden Anzahl an Tourengehern nun mit der extra Aufstiegsroute Rechnung, um Kollisionen zu verhindern und alle Beteiligten besser zu schützen.

"Um schwerwiegendere Zusammenstöße zu vermeiden und das Sicherheitsrisiko zu minimieren, haben wir uns für diese separate Aufstiegsspur für die Aufsteiger entschieden", so Mike Bräu. "Damit haben wir versucht allen Interessen gerecht zu werden und für mehr Sicherheit und Qualität auf unseren Pisten zu sorgen", verdeutlicht der Pistenchef der Marktgemeinde abschließend. Die Pisten und vor allem die Talabfahrten sind für alle abfahrenden Skifahrer und Snowboarder geöffnet, außerhalb der Aufstiegsspur gilt jedoch ab dieser Wintersaison auf den Skipisten und Talabfahrten für aufsteigende Tourengeher ein Betretungsverbot.

Die neue Route für Tourengeher führt von der Talstation der Hausbergbahn Richtung Horn-Abfahrt und dann weiter über die Standard-Tonihütten-Abfahrt nach oben. Weiter geht es über den neuen Nebenweg der Kreuzwankl-Umfahrung, durch den Fußgängertunnel unter dem Tröglhang durch und über den unteren Skiweg Richtung Hexenkessel und Kreuzeck. Der Skitunnel ist tabu. Ab dem Kreuzeck gibt es einen Winterwanderweg bis zur Hochalm. Nahezu die gesamte Route ist eine separate Spur, abgezäunt und nur für den Aufstieg bestimmt. Kreuzungsstellen auf den Pisten sind in beiden Richtungen als Gefahrenstellen gekennzeichnet. "Tourengeher werden gebeten am Parkplatz des Eisstadions ihr Auto zu parken." appelliert Peter Huber an die Tourengeher. "Sollten durch die Tourengeher zu viele Parkplätze am Hausbergparkplatz belegt werden und zahlende Wintersportler keinen Parkplatz mehr finden, wird es zukünftig eine für Tourengeher kostenpflichtige Parklösung geben müssen. Dies ist ein Schritt den wir nicht gerne gehen würden, in letzter Konsequenz aber dazu gezwungen sind."

Weiterhin veranstaltet GaPa-Tourismus zwei Tourenabende auf den Hausberg jeweils am Dienstag und Donnerstag mit Abfahrt über das Horn. An diesen Abenden werden die Pisten später präpariert und Tourengeher können gefahrlos abfahren. Der Aufstieg führt auch an den Abenden über die neu geschaffene Aufstiegsspur.

Für die kommende Wintersaison stellt die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG (BZB) den ambitionierten Tourengehern im beliebten Skigebiet Garmisch-Classic kostenlos eine eigene Aufstiegsspur zur freien Benutzung zur Verfügung. Mögliche schwere Zusammenstöße zwischen abfahrenden Wintersportlern und den immer mehr werdenden aufsteigenden Tourengehern auf der Piste sollen so vermieden werden. Zudem macht die BZB damit auch einen weiteren Schritt in Richtung mehr Sicherheit, Qualität und Service. Die neue Tourengeher-Route wird betreut und dient nur dem Aufstieg.

Tourengehen entwickelt sich immer mehr zum Trendsport. Das Skigebiet Garmisch-Classic haben die Tourengeher bislang Richtung Hausberg oder Kreuzeck erklommen ? auf der Piste. Doch Tourengehen auf der Piste stellt sowohl für die aufsteigenden Bergsportler mit ihren befellten Skiern als auch für abfahrende Wintersportler eine extrem große Gefahr dar, da sie in Schrittgeschwindigkeit gefährliche Stellen wie Kurven, Kuppeln und uneinsichtiges Gelände bewältigen müssen und herannahenden Skifahrern und Snowboardern nicht ausweichen können. Peter Huber, Technischer Vorstand der BZB beschreibt ein weiteres Problem: "Oftmals steigen die Tourengeher nicht bloß am Rand einer Piste auf, sondern queren einen Hang oder gehen nebeneinander. Von den Tourengehern wird die Kollisionsgefahr einfach ignoriert oder unvernünftig missachtet!"
Dabei ist die Verletzungsgefahr bei einem Zusammenstoß extrem groß. Bei einer Kollision eines abfahrenden Wintersportlers mit einem aufsteigenden Tourengeher wirken sogar so große Kräfte, dass diese tödlich enden kann. Wie hoch das Risiko eines Zusammenstoßes wirklich ist, verdeutlicht folgendes Beispiel: Im Normalfall fahren an einem gestürzten Skifahrer erfahrungsgemäß etwa 10-15 Personen vorbei, was 10-15 Gefahrensituationen und damit Verletzungsgefährdungen darstellt. Einem Tourengeher, der über eine Skipiste eine Stunde aufsteigt, kommen während des Aufstieges jedoch rund 1500 Skifahrer entgegen und somit potenzieren sich die gefährlichen Situationen um ein Vielfaches.

So hat es im Skigebiet Garmisch-Classic schon mehrere, teilweise schwere Unfälle zwischen aufsteigenden Tourengehern und abfahrenden Wintersportlern gegeben, die im Krankenhaus endeten. Die beiden Betreiber der Pisten im Skigebiet, die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG tragen der steigenden Anzahl an Tourengehern nun mit der extra Aufstiegsroute Rechnung, um Kollisionen zu verhindern und alle Beteiligten besser zu schützen.

"Um schwerwiegendere Zusammenstöße zu vermeiden und das Sicherheitsrisiko zu minimieren, haben wir uns für diese separate Aufstiegsspur für die Aufsteiger entschieden", so Mike Bräu. "Damit haben wir versucht allen Interessen gerecht zu werden und für mehr Sicherheit und Qualität auf unseren Pisten zu sorgen", verdeutlicht der Pistenchef der Marktgemeinde abschließend. Die Pisten und vor allem die Talabfahrten sind für alle abfahrenden Skifahrer und Snowboarder geöffnet, außerhalb der Aufstiegsspur gilt jedoch ab dieser Wintersaison auf den Skipisten und Talabfahrten für aufsteigende Tourengeher ein Betretungsverbot.

Die neue Route für Tourengeher führt von der Talstation der Hausbergbahn Richtung Horn-Abfahrt und dann weiter über die Standard-Tonihütten-Abfahrt nach oben. Weiter geht es über den neuen Nebenweg der Kreuzwankl-Umfahrung, durch den Fußgängertunnel unter dem Tröglhang durch und über den unteren Skiweg Richtung Hexenkessel und Kreuzeck. Der Skitunnel ist tabu. Ab dem Kreuzeck gibt es einen Winterwanderweg bis zur Hochalm. Nahezu die gesamte Route ist eine separate Spur, abgezäunt und nur für den Aufstieg bestimmt. Kreuzungsstellen auf den Pisten sind in beiden Richtungen als Gefahrenstellen gekennzeichnet. "Tourengeher werden gebeten am Parkplatz des Eisstadions ihr Auto zu parken." appelliert Peter Huber an die Tourengeher. "Sollten durch die Tourengeher zu viele Parkplätze am Hausbergparkplatz belegt werden und zahlende Wintersportler keinen Parkplatz mehr finden, wird es zukünftig eine für Tourengeher kostenpflichtige Parklösung geben müssen. Dies ist ein Schritt den wir nicht gerne gehen würden, in letzter Konsequenz aber dazu gezwungen sind."

Weiterhin veranstaltet GaPa-Tourismus zwei Tourenabende auf den Hausberg jeweils am Dienstag und Donnerstag mit Abfahrt über das Horn. An diesen Abenden werden die Pisten später präpariert und Tourengeher können gefahrlos abfahren. Der Aufstieg führt auch an den Abenden über die neu geschaffene Aufstiegsspur.