Geposted 04.02.2014

#Kultur #Mexiko

Mexiko: Halbnackter Protest gegen Stierkämpfe

Stiefkampf adé, statt olé! Die Aktivisten von "AnimaNaturalis" haben zum sechsten Mal in Folge für ein Ende der Stierkämpfe protestiert. Nur in Unterwäsche bekleidet, dafür mit Hörnern auf den Kopf, kamen die Tierschützer zu ihrer Demonstration. In sargförmigen schwarzen Kartons stehend, halten die Gegner ihre Schilder mit Parolen in der Hand, welche auf die Gefühlslosigkeit dieses blutigen Brauchs aufmerksam machen. Auch in den mexikanischen Städten Monterrey, Querétaro und Durango fanden zeitgleiche Demonstrationen statt, die ebenfalls von der Organisation "AnimaNaturalis" initiiert wurden. Die Stierkampfsaison steht in Mexiko vor der Tür: ein geeigneter Zeitpunkt, um auf die Grausamkeiten dieses Sports zu verweisen. Die Protestbewegungen wurden von massiven Polizeiaufgeboten begleitet.

Stiefkampf adé, statt olé! Die Aktivisten von "AnimaNaturalis" haben zum sechsten Mal in Folge für ein Ende der Stierkämpfe protestiert. Nur in Unterwäsche bekleidet, dafür mit Hörnern auf den Kopf, kamen die Tierschützer zu ihrer Demonstration. In sargförmigen schwarzen Kartons stehend, halten die Gegner ihre Schilder mit Parolen in der Hand, welche auf die Gefühlslosigkeit dieses blutigen Brauchs aufmerksam machen. Auch in den mexikanischen Städten Monterrey, Querétaro und Durango fanden zeitgleiche Demonstrationen statt, die ebenfalls von der Organisation "AnimaNaturalis" initiiert wurden. Die Stierkampfsaison steht in Mexiko vor der Tür: ein geeigneter Zeitpunkt, um auf die Grausamkeiten dieses Sports zu verweisen. Die Protestbewegungen wurden von massiven Polizeiaufgeboten begleitet.

Toreros: Tradition oder tierquälende Tragödie?

Allein in Mexiko sterben jedes Jahr 9000 Bullen in der Stierkampfarena. Ein umstrittener Brauch, der eine langjährige Tradition im Land der Mayas hat. Seit dem sechzehnten Jahrhundert finden Stierkämpfe in Mexiko statt, die meisten in der Hauptstadt, wo die größte Kampfarena der Welt steht. Die Mehrheit der Mexikaner sieht diesen Sport als wesentlichen Bestandteil ihrer Kultur. Es gibt jedoch eine Reihe von Gegnern, die das barbarische Bullen-Abschlachten in der Arena vehement ablehnt. Die Demonstranten von "AnimaNaturalis" geben zu bedenken, dass nach neusten Befragungen 80 Prozent der Mexikaner gegen Stierkämpfe sind. Die Organisation, die 2003 zum Schutz von Tierrechten gegründet wurde, hat zahlreiche Zweigstellen in anderen hispanophonen Ländern.

Quellen: Latina Press, N24, rp-online.de.