Geposted 21.12.2017

#Natur #Chile

Die schönsten Nationalparks Südamerikas

Südamerika bietet von Nord nach Süd eine großen Anzahl an Naturschutzgebieten und Weltnaturerben. Hier trifft man auf eine einzigartige Flora und Fauna, atemberaubende Landschaften und eine majestätische Kulisse. Diese Nationalparks sollten Sie sich bei Ihrer Reise nach Südamerika auf keinen entgehen lassen.

Torres del Paine Nationalpark, Chile

Der Torres del Paine Nationalpark liegt im chilenischen Teil Patagoniens. Die Städte Punta Arenas und Puerto Natales befinden sich in der Nähe. Bereits 1978 wurde der Torres del Paine Nationalpark von der UNESCO zum Biosphären-Reservat erklärt. Das Paine-Massiv bietet eine atemberaubende Naturkulisse, die jeden zum Staunen bringt. Es besteht aus drei riesigen Granittürmen, die bei vielen erfahrenen Kletterern sehr beliebt sind. Die Pflanzenwelt des Parks reicht von weiten Graslandschaften bis zu mystischen Buchenwäldern. Wenn man Glück hat, kann man auch die Tierwelt beobachten. Dazu gehören Andenkondore, chilenische Flamingos, Pumas und Guanacos. - © muha/123RF

Galapagos Nationalpark, Ecuador

Ein wunderschöner und abgelegener Archipel. Er besteht aus 15 Hauptinseln, drei kleineren Inseln und 107 Felsformationen. Galapagos ist die Heimat erstaunlich vieler Tierarten. Drunter gehören der Blaufußtölpeln, die Riesenschildkröte und der Seeleguan. Charles Darwin beschrieb die Inseln als eine "Welt für sich". Wer selbst schon einmal auf den Galapagos Inseln war, kann dies nur bestätigen. Die UNESCO Weltnaturerbestätte lockt mit der Schönheit seiner Strände und seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Ferner kann man hier unvergessliche Abenteuer erlebnen: Vom Schwimmen mit Delfinen, über Schnorcheln zwischen Haien und Tauchen mit Mantarochen, bis hin zum Entdecken der unverwechselbaren Landschaften. - © Alberto Loyo/123RF

Iguazu Nationalpark, Brasilien-Argentinien

Diese UNESCO Weltnaturerbestätte mit atemberaubender Landschaft umfasst zwei Länder: Argentinien und Brasilien. Viele Wasserfälle, darunter die berühmten Iguazu Wasserfälle und 250 separate Kaskaden warten darauf, entdeckt zu werden. Ein unbeschreibliches Naturbild. Entdecken Sie die verschiedenen gefährdeten Arten wie Jaguare, südamerikanische Tapire, Hokkohühner und Harpyien-Adler.Taubenhalsamazone, benannt nach der Farbe ihres Federkleides, und mehr als 300 weitere Vogel- und 2000 Pflanzenarten sind hier beheimatet. - © detanan/123RF

Los Glaciares Nationalpark, Argentinien

Er gehört zu den wohl berühmtesten Nationalparks in Südamerika. Die surreale Landschaft lockt jedes Jahr immer mehr Fotografen an. Jeder will dieses Naturschauspiel aus ihrer speziellen Perspektive einfangen. Der Gletscher bedeckt eine Fläche von 4459 km² und wurde von der UNESCO 1981 in die Weltnaturerbeliste aufgenommen. Die 60 km lange Eismasse schiebt sich jeden Tag ungefähr einen Meter nach vorne. Doch ein ganz besonderes Spektakel ist es, wenn sich große Eisbrocken von der 60 m hohen und 5 km breiten Abbruchkante lösen und in den Lago Argentino stürzen. Denn dies ist mit einem lauten "Platsch" zu bewundern. - © Iakov Filimonov/123RF

Manu Nationalpark, Peru

Mit einer Ausdehnung von über 15.000 km² ist er einer der größten Nationalparks Südamerikas. Der Park wurde von der UNESCO zum Biosphären-Reservat und im Jahr 1987 zum Weltnaturerbe erklärt. In den Auwäldern sind Jaguare und Pumas, Gürteltiere und verschiedene Reharten beheimatet. Es gibt 14 verschiedene Affenarten und mehr als 1000 Vogelarten zu entdecken. - © bedo/123RF

Tayrona Nationalpark, Kolumbien

Der riesige Park im Norden Kolumbiens bietet eine Mischung aus Dschungel und weißen, karibischen Sandstränden, gespickt mit Ruinen einer antiken Stadt der Tayron-Kultur. An der Küste und im Meer können Korallenriffe, Seegräser, Strände und Felsküsten entdeckt werden. - © Matyas Rehak/123RF

Sajama Nationalpark, Bolivien

Der in der Provinz Oruro gelegene Nationalpark wurde 1939 gegründet und ist somit der älteste Nationalpark des Landes. Den höchste Punkt bildet der 4200 Meter hohe Sajama Vulkan. Wüstenebenen und heiße Quellen, Höhlenmalereien, koloniale Architektur und Kunst garantieren ein abwechslungsreiches Erlebnis. - © Ulf Hbner/123RF

Cotopaxi Nationalpark, Ecuador

Im Cotopaxi Nationalpark befindet sich der Cotopaxi Vulkan, der mit 5897 m der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde ist. Auch wenn er noch sehr aktiv ist, wird er von vielen Bergsteigern erklommen. Er gilt als einer der meistbesuchten Gipfel Südamerikas. Sein Name heißt übersetzt "Hals des Mondes". Aus einem bestimmten Blickwinkel geht der Mond hinter dem Berg auf. So scheint es als würde er wie ein Kopf auf dem Berg sitzten. Die Schneedecke dient dabei optisch als Poncho. - © All rights reserved.Ammit Jack/123RF

Canaima Nationalpark, Venezuela

In Venezuelas UNESCO Weltnaturerbe sind der höchste Wasserfall der Welt und die geheimnisvollen Tafelberge zu bewundern. Diese berühmten "Tepuis" sind dermaßen isoliert, dass sie ihr eigenes Ökosystem erschufen, Man findet Pflanzen und Tieren, die es nirgendwo sonst auf der Erde gibt. Die flachen Riesen ragen aus der Landschaft heraus und sind kaum zu übersehen. Sie sind auch Heimat der Pemon Indianer. Eine vielfältige Fauna bietet der Nationalpark. So kann man mehr als 300 endemischen Pflanzenarten bestaunen. - © Nicolas De Corte/123RF

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