Geposted 05.12.2017

#Kultur #Zypern

Zypern - Mehr als nur eine Insel

Nordzypern oder Türkische Republik Nordzypern wie es auch heißt, hält ein paar interessante Orte versteckt. Menschenleere Strände, wilde Esel und ein echter Kinostar liegen hier im Verborgenen.

Bellapais

Die Klosterruine aus dem 13. Jahrhundert ist eine der vielen alten Gotteshäuser die sich auf der Mittelmeerinsel befinden. Die gotische Ruine Bellapais ist das Alleinstellungsmerkmal Beylerbey, ein kleines mediales Dorf. Mitten zwischen kleinen alten Häuschen kann man die Ruine erblicken, welche sich umringt von saftigem Grün mitten in der Stadt befindet. Der Garten der alten Abtei lädt zum Entspannen ein und man fühlt sich wie die einstigen Mönche, wenn man die Steinwege auf-und abschreitet. - © 2017 by Ppalis Michalakis ALL RIGHT RESERVED/123RF

Girne

Girne ist ebenfalls eine antike Stadt, doch viel quirliger als die umliegenden Dörfchen. Typisch für den mittelalterlichen Architekturstil ist sie geprägt von kleinen Gassen und eng beieinander stehenden Häuschen. Besonders sehenswert ist der malerische Hafen, dieser ist von gelben Sandsteinhäusern und einem Leuchtturm umgeben. Geschäftig geht es hier kaum zu, gelegentlich kann man Yachten oder Fischerboote beim Anlegen beobachten, ein idealer Ort um auf einer Sonnenterasse zu entspannen und einen Kaffee zu genießen. - © www.figurniy.com/123RF

Auf den Spuren der Geschichte?

Um die zyprische Geschichte näher kennenzulernen eignen sich die Orte Soli und Vouni perfekt. Soli ist keine Stadt sondern ein Palast auf dem Berg, welcher von den Persern zum Schutz über die Stadt Vouni errichtet wurde. Glücklicherweise kann man den Palast heute noch erkunden und so auf den Spuren der zyprischen Geschichte wandeln. 137 Zimmer umfasst das opulente Gebäude und einen kolossalen Ausblick über das Mittelmeer. Hier in der Nähe liegt auch die Uralte Olivenbaumplantage mit Bäumen die teilweise älter sein werden als Sie. - © Ednid/123RF

St. Hilarion

Berühmteste Sehenswürdigkeit Nordzyperns ist die Burg St.Hilarion, welche eine Hauptrolle in Walt Disneys Schneewittchen spielte, denn angeblich ist das dort gezeigte Schloss der nordzyprischen Burg sehr ähnlich. Allerdings ist Sehenswürdigkeit hier wörtlich zu verstehen, denn mehr als sehen kann man die Burg nicht, auf ihrem Gebiet befindet sich ein militärischer Übungsplatz der UN. Es wird Ihnen also nichts anderes übrig bleiben als vor dem Gelände stehen zu bleiben und die Burg aus der Ferne zu bestaunen. - © IORDANIS PALLIKARAS/123RF

Zweigeteilte Hauptstadt

In Nikosia oder Lefko?a leben Griechen und Türken sehr nah beieinander, denn die Stadt wird nur durch einen Zaun abgetrennt, das Gebiet wird streng bewacht. In dem türkischen Teil der Hauptstadt dominiert islamische Architektur, man kann sich fast an der türkischen Riviera vermuten. Im Zentrum der Stadt, was früher Karawanserai Büyük Han genannt wurde, tobt das Leben. Menschen tummeln sich auf den Straßen, Geschäfte locken allerlei Kunden an und mitten auf diesem belebten Stück Erde befinden sich außerdem zwei alte gotische Kirchen, welche heute eine Moschee ist. Bei schönen Wetter kann man sich auf den Platz setzen und mit einem echten türkischen Mocca unter der zyprischen Sonne entspannen. - © Kirill Makarov/123RFR

Karpazhalbinsel

Gigantisch ragt die Halbinsel ins Meer hinein, Grün, Olivenbäume und leere Strände kann man hier in Hülle und Fülle entdecken. Doch wer nicht nur im mehr Baden möchte für den empfiehlt sich ein Mietwagen und eine Landkarte, um das fast unbesiedelte Stück Land näher zu erkunden. Kantara ist eine der drei Festungen im Fünffingergebirge, dieses trennt die Halbinsel vom Meer und dem Festland ab. Kantara ermöglicht einen überragenden Blick über das Land und das Meer und bietet gleichzeitig einen Moment der Erholung. Sehenswert ist auch das Dorf Diepkarpaz. In dem Dorf leben Türken und Griechen zusammen, wenn auch getrennt. Moscheen und Kirchen, verschiedene Schulen türkische und griechische Kaffees prägen das Stadtbild, dennoch leben die Menschen hier friedlich zusammen. - © Nataliia Tarasenko/123RF

Salamis

Die weiße Stadt am Meer, wie sie auf der Insel oft genannt wird, hat einige kulturelle Stätten und Denkmäler zu besichtigen. Angefangen bei dem antiken Amphitheater und dem alten Gymnasium bis hin zum weltbekannten St. Barnabaskloster, welches heute auch nur noch aus einigen Steinen besteht. Berühmt sind auch die vielen Grabstätten, sogenannte Nekropole, welche seit den 60er Jahren immer wieder ein beliebtes Ziel von Archäologen sind. Interessant kann zudem ein Rundgang im nahegelegenen Famagusta sein. - © Anton Kudelin/123RF

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