Pakistan: Terrorangriff in Reisebus kostet bis zu 41 Menschen das Leben

Bei einem blutigen Massaker auf einen Reisebus in der südpakistanischen Hafenstadt Karachi starben nach neuesten Angaben der Agentur AP 43 Menschen, darunter viele die zu der schiitischen Ismailiten-Gemeinde gehörten. Mindestens sechs Attentäter haben den pinkfarbenen Bus mit ihren Motorrädern gestoppt und den Kugelhagel mit ihren automatischen Gewehren eröffnet. Anschließend sind sie in das Innere des Busses gedrungen, um das Massaker fortzusetzen. Die Terroristen sollen von Sitz zu Sitz gegangen sein, um zu überprüfen, ob es noch Überlebende gegeben habe, nach Worten eines ranghohen Polizeibeamten.

In dem Fahrzeug sollen sich etwa 60 Passagiere auf dem Weg zu einer Moschee befunden haben. Bislang gibt es noch keine Informationen zu den Tätern. Gläubige der Ismailitischen Gemeinde werden immer wieder zu Opfern von Gewalttaten und Anschlägen in Pakistan.