Geposted 16.03.2016

#Ausgefallenes #Frankreich

Paris: die schönsten Metro-Stationen

UNTERIRDISCH - Wer Paris von seiner anderen Seiten kennenlernen will, der sollte ein paar Runden mit der Metro drehen. Auf insgesamt 219 Kilometern lassen sich unter den 303 verschiedenen Stationen wahre Kunstwerke entdecken. Wir haben hier an dieser Stelle die zehn schönsten und originellsten Metrostationen für Sie zusammengestellt.

Eine Stadt lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Gerade in Paris lässt sich an jeder Ecke etwas Neues entdecken. Doch ab und zu sollte man abtauchen und die Metro nehmen - nicht nur, um bequem von A nach B zu kommen, sondern auch, um sich die verschieden gestalteten Stationen mal aus der Nähe anzusehen.

Arts et Metiers

Die Station Arts et Metiers der Linie 11 wurde von dem belgischen Künstler François Schuiten gestaltet und ist einer der originellsten Stationen der Pariser Metro. Die Wände sind mit Kupfer gestaltet und vermitteln den Passagieren das Gefühl, sich in einer Art U-Boot zu befinden. - © Deivid/Flickr

Cité

Wer mit der Linie 4 unterwegs ist, sollten unbedingt an der Station Cité aussteigen und das Design auf sich wirken lassen. Wunderschöne Laternen tauchen die Station, die in 20 Metern Tiefe liegt, in ein gedämpftes Licht und verbreiten eine ganz besonders magische Atmosphäre. - © Omar Seikaly/Flickr

Abesses

Die Station Abesses auf der Linie 12 ist die Tiefste in ganz Paris. 30 Meter unter der Erde befindet sich wohl einer der sehenswertesten Stationen. Will man wieder ans Tageslicht, kann man entweder den Aufzug nehmen - oder man steigt die scheinbar endlos langen Wendeltreppen empor und sieht sich die Kunstwerke an den Wänden an. - © Misha Chakrabarti/Flickr

Bastille

Die Station Bastille liegt teilweise im freien, teilweise ist sie überdacht. Das Besondere jedoch sind die Bilder an den Wänden, die den Sturm auf die Bastille während der Französischen Revolution darstellen. - © Timothy Keefe/Flickr

Cluny La Sorbonne

Eine Besonderheit der Station Cluny-la Sorbonne ist, dass hier drei anstatt der üblichen zwei Gleise verlaufen. Aber viel spannender ist die Deckengestaltung der Haltestelle. Ist man mit einer Metro der Linie 10 unterwegs, sollte man unbedingt kurz aussteigen und sich die von Jean Bazaine gestalteten Mosaike ansehen. Aus unzähligen kleinen Steinchen setzte er Unterschriften berühmter Studenten der Sorbonne zusammen. - © German Eduardo Moracerna/Flickr

Concorde

Die Station Concorde erhielt 1991 eine Rundum-Erneuerung. Die Wände wurden von Françoise Schein gestaltet und geben auf unzähligen Kacheln den Text der Menschenrechtserklärung von 1789 wieder. - © Yannik Benassi

Franklin D. Roosevelt

Als die Linie 1 modernisiert und automatisiert wurde, erhielt auch die Station Franklin D. Roosevelt einen neuen Anstrich. Durch die moderne Gestaltung, das gedämpfte Licht und die schimmernden Goldelemente zählt die Station definitiv zu den schönsten in der Stadt. - © Giuseppe Coco

Liège

Die Station Liège auf der Linie 13 war lange Zeit aufgrund ihrer Nähe zur großen Haltestelle Saint-Lazare geschlossen. Anstatt der sonst so üblichen Werbeplakate bilden unzählige kleine Kacheln bekannte Bauwerke der Stadt Liège in Belgien ab. - © JAYL38/Flickr

Mirabeau

Mirabeau ist eine sehr wenig frequentierte Station, dafür aber eine der Originellsten. Vom Bahnsteig aus kann man sehen, wie die Bahn auf der anderen Seite vorbeifährt und in einem Tunnel weit oben verschwindet. Für die Passagiere in der Bahn fühlt sich das an, wie ein Flugzeug kurz vor dem Abheben. - © David Pirman/Flickr

Tuileries

Ebenfalls auf der Linie 1 liegt die Station Tuileries. Hier sollten Sie nicht nur aussteigen, um im Jardin des Tuileries spazieren zu gehen, sondern auch um einen Blick auf die Wände des Bahnsteigs zu werfen. Eine riesige Collage erzählt von wichtigen und bemerkenswerten Ereignissen in der Vergangenheit. - © El senyor dels Bertins/Flickr

Quelle: pariszigzag.fr, lexpress.fr,