Paros, die entspannte Schwester von Santorin

Paros ist noch relativ unberührt vom Massentourismus - was sich aber bald ändern könnte, denn die Insel gehört zweifelsohne zu den schönsten Reisezielen, die die Kykladen zu bieten haben. Mit ihren paradiesischen Buchten und kleinen Fischerdörfern gilt sie als gelassene (und günstige) Alternative zu Santorin.

Wer per Boot anreist, landet im Normalfall als Erstes in der Hafenstadt Parikia - das Inbild eines traditionellen Kykladen-Dorfes, einschließlich weißer Fassaden, gepflasterter Gassen und farbenfroher Drillingsblumen.

Ebenso sehenswert ist die kleine Stadt Naoussa mit ihren verwinkelten Passagen und dem schönen Hafen. Tagsüber ist die Atmosphäre hier ruhig und entspannt, nachts dafür erstaunlich belebt. Ein Tisch draußen vor einer der vielen Bars und Tavernen ist der perfekte Ort, um bei Retsina, Oliven und frischem Fisch den Tag ausklingen zu lassen.

Besuchen Sie auch unbedingt das charmante Dorf Lefkes und genießen Sie von der oberen Plateia aus eine atemberaubende Aussicht auf die Nachbarinsel Naxos. Die umliegenden Hänge eignen sich perfekt für Wanderausflüge zwischen den vielen Pinien und Olivenbäumen.

Neben seinen weißen Sandstränden und türkisblauen Küsten hat Paros auch mehrere ärchäologische Stätten zu bieten, darunter die berühmte Byzantinerkirche Panagia Ekatontapyliani ("Madonna mit den hundert Pforten") aus dem vierten Jahrhundert. Der Legende nach soll es in der Kirche 99 Türen zu entdecken geben, aber die 100. bleibe solange verborgen, bis Konstantinopel wieder griechisch sei.

Auch für Wassersportler ist Paros ein wahres Paradies. Jedes Jahr wird hier am Golden Beach an der Südküste der Windsurf World Cup ausgetragen. Die Küsten eignen sich ebenso zum Kitesurfen, Kayak- und Wasserskifahren.

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