Geposted 13.05.2013

#Transport #Deutschland

Philippinen: Gefängnis nimmt Touristen auf

In der Nähe der Küstenstadt Sablayan liegt eine Gefängnisfarm, die Reisenden und Forschern eine Unterkunft im Gästehaus anbietet. Dort gibt es keine Gitter, Sicherheitskontrollen, Absperrungen oder Zellen, man wohnt inmitten von Mördern und anderen Verbrechern. Mit den Einnahmen wird das Gefängnis finanziert. Und die Verurteilten verdienen sich durch Führungen der Besucher ins Innere der Insel etwas dazu.

In der Nähe der Küstenstadt Sablayan liegt eine Gefängnisfarm, die Reisenden und Forschern eine Unterkunft im Gästehaus anbietet. Dort gibt es keine Gitter, Sicherheitskontrollen, Absperrungen oder Zellen, man wohnt inmitten von Mördern und anderen Verbrechern. Mit den Einnahmen wird das Gefängnis finanziert. Und die Verurteilten verdienen sich durch Führungen der Besucher ins Innere der Insel etwas dazu.

Auf der Farm gibt es 117 Angestellte und fast 2500 Gefangene. Für die Gefangenen gibt es immer wieder Fluchtmöglichkeiten, aber es gelingt nur einem von zehn Flüchtigen, unterzutauchen. Die meisten der Gefangenen versuchen eher, sich durch gute Führung ein paar Jahre weniger und Privilegien zu verschaffen: so dürfen beliebte Insassen mehrtägige Besuche von ihrer Familie bekommen und im Auftrag der Bewacher Besorgungen erledigen.

Quelle: Zeit